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Abb. 2: Emma Haaser (1878-1950)
(Stadtarchiv Schramberg)
Theaterbühne war kunstvoll frühlingshaft dekoriert
und farbig beleuchtet. Die Tageszeitung
berichtete: „Ein Frühlingsrauschen ging durch
den Saal, zart und innig... wie die Einkehr des
Frühlings selbst. Aus diesem farbenfrohen
Frühling heraus traten die , Blumenschwestern
', um unter Kuckucksruf und Vogelsang
Kunde zu geben vom Frühling, von der erwachenden
Natur und den Maienfreuden, von der
Blumensprache und dem Vogelgezwitscher,
der herrlichen Blumenpracht. Der Reichtum
der dichterischen Sprache schien unerschöpflich
und schuf eine grundlegende Stimmung...
Die vortragenden Damen wußten die inhaltsreichen
Verse gut vorzutragen." Es war einer
der schönsten Erfolge der Dichterin, die bereits
ihr 54. Lebensjahr erreicht hatte. Sie besaß
durch ihre Veröffentlichungen in der
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