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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kraez_19/0054
Abb. 2: Schramberg 1805

Reproduktion: Fa. Kasenbacher

Autor nur kurz abgehandelt. Er wendet sich
sodann dem Stab Sulgau zu. Dieser „liegt
südöstlich eine Stunde von Schramberg in
meistens zerstreuten Höfen auf der Gebirgs-
flache umher".

„Der zur Herrschaft Schramberg gehörende katholische
Stab Sulgen begreift % des Ganzen ..."
Seine Geschichte wird ausführlich geschildert.
„Hintersulgen liegt lA Stunde südöstlich von der
Kirche zu Sulgen, zwischen Sulgen und Schönbronn
." Besonders erwähnt werden der Hil-
senhof und der alte Vogtshof. „Hüttneck ... ist
ein waldiger Berg mit 7 bis 8 Landstreicherhütten
, bei denen ausser kleinen Gärten keine
Güter sind." Der Autor befaßt sich sodann ausführlich
mit „Heiligen Brunnen", das an der
Poststraße zwischen Waldmössingen und Sulgen
liegt. „Die Kirche und 6 ihr näherstehende
Häuser liegen ... etwa 600 Schritte von der
Chaussee entfernt in einem Wiesengrunde [...]
Im ganzen gehören 14 Häuser zum Orte." Die
Kirche hat „ein geschmücktes Muttergottesbild
, zu welchem die ehedem zahlreichen
Wallfahrten stattfinden. Im Turm hängen

2 Glocken." Eine in Stein gefaßte Quelle bei
der Kirche gab dem Ort seinen Namen und
über dem Bilde die Worte: „Gratiarum fons". Im
folgenden schildert Köhler ausführlich die Geschichte
des Ortes und vor allem seiner Wallfahrt
. Er beendet das Kapitel mit dem
„Nagelsee, zwei einzelnen Höfen und Häusern
an der Fahrtstraße von Sulgen nach Königsfeld
", und der „Höhwies" (Heuwies). Das „zu
Sulgen gehörende Höhwieslehen zinste vor
Zeiten zur Burg Schilteck [...] Sulgerberg
bestand 1547 aus 4 Lehengütern oberhalb des
Dörfchens. [...] An der Halden sind 3 Lehengüter
... Diese Höfe gehören zum Teil in den
Stab Aichhalden. [...] Die Vier Häuser sind Höfe
zwischen Heil.-Brunn und Sulgau." In einer
weiteren Ortsbeschreibung behandelt Köhler
den Stab Mariazell, der nach dem Staatshandbuch
von 1839 615 Einwohner zählte, mit den
dazugehörigen Weilern und Höfen 1268. Der
Ort selbst hatte 1826 134 Wohn- und 8 Nebengebäude
. Auch hier beschreibt der Chronist
die örtlichen Gegebenheiten aufs genaueste
. „Im Dorf Marienzell, in der Volkssprache

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