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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kraez_21/0040
schrift in der Adresse große, schwungvolle
Gesten zeigt, der Text und die Unterschrift
jedoch in einer kleinen, bescheidenen Handschrift
ausgeführt sind.

Mit seiner im Dezember 1923 in der Schram-
berger Realschule durchgeführten Ausstellung
„Der Schwarzwald in Schrambergs Umgebung"
erlebte der junge Künstler seinen entscheidenden
Durchbruch: Der ganze Zeichensaal war
vollgehängt, und entsprechend groß war auch
der Besucherandrang. Jedermann, auch die
Tagespresse, war begeistert von den 75 Ölbildern
, die den Schwarzwald in allen Jahreszeiten
zeigten. Motive vom Gutachtal, von der
Schondelhöhe, vom Farrenkopf, vom winterlichen
Trombachtal, Felsenpartien am Höhenweg
, die Schwarzwaldmühle im Ramsteiner
Loch und viele andere Bilder grüßten aus ihren
Rahmen. Die Ausstellung war für Franz
Hützschke ein voller Erfolg, auch im Hinblick

auf den Verkauf, der flott vonstatten gegangen
sein soll.

Am 4. Dezember 1926 eröffnete der Künstler,
wiederum im Zeichensaal der Realschule, eine
weitere Ausstellung, in welcher er ein noch
größeres Spektrum seines Schaffens der Öffentlichkeit
vorstellte: Es reichte von traditionellen
Straßenbildern, wie dem Blick von der Staig zur
Stadtpfarrkirche, über Darstellungen aus dem
ehemaligen gräflichen Park bis zu einer Gesamtansicht
der Stadt Schramberg. Oft war ein
gleiches Motiv in verschiedenen Stimmungen
gemalt, manchmal zu verschiedener Jahreszeit.
Das Bernecktal war ebenso vertreten wie
Tischneck und Hutneck, aber auch Bilder aus
dem Hochgebirge und der Wachau. Zwar
erfreute sich Hützschkes Ausstellung auch dieses
Mal eines regen Besuches, doch in Anbetracht
der schlechten Zeit - die Inflation war
erst drei Jahre vergangen - konnte man nicht

Franz Hützschke: „ Das Lichtspielhaus Schramberg Öl

Foto: Archiv Carsten Kohlmann

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