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Ferd, Haller (Partdiflsslra&sft), In Liotorbacti: Pauline Oehler,
Schramberger Anzeiger 1. November 1902 (Strom
stand noch lange in Konkurrenz zu anderen
Energieträgern)
Überwachung der Anlagen. Angeschlossen wurden
in der Folgezeit auch einzelne Privathaushalte
. Die Glühlampen konnten dabei über den
Stromlieferanten Junghans bezogen werden.
Mit der Einführung des elektrischen Lichts kam
es in Schramberg offensichtlich auch zu „Unregelmäßigkeiten
und Änderungen an Leitungen
und Lampen". Die Firma Junghans warnte
jedenfalls in Zeitungsanzeigen das „verehrliche
Publikum" vor eigenmächtigen „Änderungen
oder Anschlüssen" an ihren Leitungsnetzen. Die
Firma wies darauf hin, „dass außer unseren
eigenen Angestellten niemand berechtigt ist,
Änderungen oder Anschlüsse an unserem Leitungsnetz
vorzunehmen". Damit beanspruchte
Junghans, gleich anderen Großfirmen, das Installationsmonopol
für sich.
Schramberger Anzeiger vom 1. November 1902
Der Beruf des Elektro-Installateurs selbst
steckte noch in den Kinderschuhen. Meister-
und Gesellenkurse fanden im Landesgewerbemuseum
in Stuttgart statt. Anmeldungen
hierzu nahm der „Schramberger Gewerbeverein
" entgegen. Die ersten Installateure in
Schramberg dürften Johannes Hör und Reinhard
Moosmann gewesen sein.
Die Beleuchtungsmittel
Elektrisches Licht war neben Telegraf und Telefon
Symbol für den Aufbruch in ein neues Zeitalter
, in ein elektrisches Zeitalter. So wird die
Kunstuhr im Schramberger Museum gekrönt
von einer allegorischen Figur. Den Arm hoch
erhoben hält sie, das Zeichen der „Neuen Zeit",
eine Glühlampe in der Hand.
Die Lichtstärke der damaligen Glühlampen
hielt sich jedoch in Grenzen und war, an heu-
Schramberger Anzeiger vom 20. Dezember 1902
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Reinhard Moosmann,
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