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5t)em Saufontrolltur ift Sinnige gu madjen:
1) roenn bas 5Ö£tmue[en auSgefiecft ift,
2) roenu bie ßtffteiue ü eifert finb,
3) menn bie gcuerroeife fettig finb, aber not beginn bet SGergipfung, unb
4} menu ba$ 33aume[en pollenbet ift.
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1) Següglid) ber <5te(tung, SBaunrtMmb ®cla[mnteilung bes jftÄfus finb bie genehmigten
Sßlaue unb bie in bcnfel&eu eingetragenen 3Rn{j( geX^einjntjalten, audj i/rf Büti
Baugenehmigung des königlichen Oberamts
Oberndorf aus dem Jahre 1900
gen 2 wohnte. Die Schwester von Wendelin
Weisser, Maria, heiratete Wilhelm Glatz von Sul-
gen. Als Mitgift brachte sie einen schönen Bauplatz
- heute Deisenhof 1 - in die Ehe ein. 1900
baute Wilhelm Glatz auf diesem Grundstück das
„Gasthaus Paradies", das er vermutlich noch im
selben Jahr eröffnete. Wilhem Glatz war im
Schramberger Raum ein bekannter Mann. Er
war nicht nur Wirt, sondern auch viele Jahre ein
angesehener Gemeinderat und Fleischbeschauer
. Seine Ehe blieb kinderlos.
Eine eigene Wasserversorgung
Um die Jahrhundertwende gab es in Hinter-
sulgen noch keine öffentliche Wasserversorgung
. So war Wilhelm Glatz gezwungen, selbst
für Wasser zu sorgen. Es kam ihm zugute, dass
die Quellen seiner Nachbarn Weisser, King,
Trost, Kern und Schmieder - heute Deisenhof
2 bis 6 - auch nicht genügend Wasser lieferten.
So wurde beschlossen, sich zu einer Wassergemeinschaft
zusammenzuschließen. Es gab
auch eine geeignete Quelle, die sich links des
Sträßchens vom Paradies zur Hutneck befand
und die sie fassen konnten. So baute man eine
so genannte Reserve, und das Wasser wurde
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