Museums- und Geschichtsverein e.V. Schramberg, [ohne Signatur]
D'Kräz: Beiträge zur Geschichte der Stadt und Raumschaft Schramberg
Schramberg, 25.2005
Seite: 63
(PDF, 62 MB)
Bibliographische Information
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  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
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bach'sche Chronik und ist ein Nachschlagewerk
, das in keinem Schramberger Haushalt
fehlen sollte.

Das großformatige Geschichtsbuch mit über
350 Seiten kam auf Initiative von Kreisoberarchivrat
Bernhard Rüth als Gemeinschaftswerk
zahlreicher Autorinnen und Autoren zustande.
Locker, aber dennoch stichhaltig wird die
Geschichte der Stadt von den „Spuren urgeschichtlicher
Besiedlung" über Römer und Alemannen
bis zum Adel und ihren Burgen erzählt
. Es folgt die spannende Entwicklung vom
Marktflecken zur Industriestadt bis hin zur
Leitbilddiskussion einer Zivil- und Bürgergesellschaft
im Schramberg des dritten Jahrtausends
.

Da dieses hochwertige Buch nicht nur einen
fundierten „Rückblick auf die Vergangenheit,
sondern auch Ausblick auf die Zukunft unserer
Heimatstadt" bietet, ist es als besonderes Geschenk
überaus beliebt.

Es ist eine erfreuliche Entwicklung, dass es
gelungen ist, dieses Werk gemeinsam mit der
Stadt Schramberg und mit dem Verlag Straub
Druck + Medien in Sulgen zu verwirklichen.
Vor allem die Zusammenarbeit mit Straub
Druck, dort wird die D'Kräz seit der ersten
Ausgabe produziert, beweist auch die enge
Verbundenheit des Vereins mit dem Gewerbe
und der Industrie unserer Stadt.
So können wir wohl mit Stolz sagen, dass der
Museums- und Geschichtsverein „einen festen
Platz im Kulturleben der Stadt Schramberg einnimmt
und Impulse zur Aufarbeitung der
Geschichte dieser Stadt und Raumschaft gibt".
Er wird als wichtiger Träger der Kulturarbeit
und des Stadtmarketings gesehen und spielt
auch nach Meinung von Oberbürgermeister
Dr. Herbert O. Zinell eine „herausragende
Rolle im kulturellen Leben der Stadt".

Das Sonderheft zur 48er-Revolution

Durch weitere, wissenschaftlich arbeitende
Autoren wird die neuere Geschichte stärker in
die Vereinsarbeit hineingetragen. So wurde ein
Sonderheft zum 150. Jubiläum der Revolution
1848/1849 aufgelegt. Die Beiträge sollten einen
regionalen Bezug haben und die Inhalte
„streng wissenschaftlich und objektiv dargestellt
" werden. Die Autorengruppe Carsten
Kohlmann, Hans-Joachim Losch und Gernot

Stähle arbeiteten unter der Redaktion von
Gisela und Hannjost Lixfeld „das Thema auf
umfassender Quellenlage für Schramberg erstmals
wissenschaftlich" auf. Die Stadt ermöglichte
mit einem Zuschuss zu den Druckkosten
die erste Sonderveröffentlichung, die auf
eine landesweite Resonanz stieß.
Zu den Heimattagen 2000 wurde in Schramberg
ein Stadtrundgang „auf den Spuren
Schramberger Geschichte" eröffnet. Historisch
wichtige Gebäude sind mit einheitlichen Schildern
ausgewiesen, mit denen auf lokalgeschichtlich
Interessantes hingewiesen wird.
Später wurde der Pfad auch auf die Stadtteile
ausgedehnt.

Um die Geschichtsidee in der Jugend zu verankern
, wurde die Vorstellung eines Schülerpreises
entwickelt. Mit diesem Preis soll das
Interesse an Heimatgeschichte geweckt und
lebendig gehalten werden.

Neben unserem jährlich neu aufgelegten Markenzeichen
D'Kräz haben sich unsere Jahresprogramme
zu einem weiteren Zugpferd entwickelt
. Seit der ersten programmatischen
Veranstaltungsreihe mit vier Vorträgen im Jahr
2001 zur „Herrschaft Schramberg unter dem
Haus Österreich" wird der Verein deutlich stärker
in der Öffentlichkeit wahrgenommen, was
die meist guten Besucherzahlen zeigen.
Wir haben diese in Faltblättern gedruckten Jahresprogramme
mit wechselnden Schwerpunktthemen
bis heute ausgebaut. Das gilt
auch räumlich mit dem diesjährigen Thema
„Die Herrschaft Schramberg und ihre Nachbarn
". Der letzte Teil der historischen Rundschau
führte vor wenigen Tagen mit einem
Farbdiavortrag von SWR-„Kalendermann" Kurt
Klein in „die Region Kinzig, Schiltach und Gutach
".

Mit seinen vielfältigen Angeboten „versteht
sich der Museums- und Geschichtsverein
Schramberg als wichtiger Träger einer Kulturarbeit
und eines Stadtmarketings".
Nur mit aktiviertem Bewusstsein von der eigenen
Geschichte und einer lebendigen Geschichtskultur
kann es moderne Kulturarbeit
und professionelles Stadtmarketing geben,
hatte Carsten Kohlmann unsere Bereitschaft
zur bürgerschaftlichen Beteiligung erklärt. Die
Möglichkeiten dafür wurden in der 81. Vor-

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