Museums- und Geschichtsverein e.V. Schramberg, [ohne Signatur]
D'Kräz: Beiträge zur Geschichte der Stadt und Raumschaft Schramberg
Schramberg, 25.2005
Seite: 64
(PDF, 62 MB)
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Stands- und Ausschusssitzung im Mai diesen
Jahres von ihm formuliert:

— Bei der gerade diskutierten Neuformulierung
der „Kommunalen Leitbilder - Schram-
berg 2020" müssen Erhaltung, Erforschung
und Darstellung unserer Geschichte aufgenommen
werden.

— Die Kultureinrichtungen Stadtarchiv und
Stadtmuseum brauchen eine ihrer Bedeutung
entsprechende Förderung. Mit einer
modernen Konzeption muss das Stadtmuseum
aufgewertet werden, um mehr und
jüngere Besucher anzusprechen.

— Schramberg ist nicht nur Industriestadt,
sondern auch Kulturstadt. Die Kultureinrichtungen
wie Archiv und Museum müssen
diesem Anspruch gerecht werden.

— Die Bedeutung wichtiger Jubiläen in den
nächsten 15 Jahren muss für die Kulturarbeit
genutzt werden.

Auf der Grundlage ihres Geschichtserbes kann
sich die Stadt stärker profilieren. Dazu können
drei Kernthemen von historischer Besonderheit
und aktueller Stärke genutzt werden:

— Als Burgenstadt ist Schramberg Mittelpunkt
von Adels-, Burgen- und Herrschaftsgeschichte
im mittleren Schwarzwald.

— Als Kirchenstadt ist Schramberg Schatzkammer
der Kirchenkunst mit Kirchen,
Kapellen, Krippen und Orgeln.

— Als Industriestadt stand der Name Schramberg
im Industriezeitalter für Uhrenherstellung
und Feinmechanik.

Um sich mit diesen drei Kernthemen zu profilieren
, muss das Stadtarchiv räumlich und personell
aufgewertet werden. Das Stadtmuseum
muss erweitert und seine Konzeption überarbeitet
werden. Die Dauerausstellungen sollen
ergänzt werden um Kirchengeschichte und
Fasnetkultur. Eine Galerie für die städtische
Kunstsammlung könnte eingerichtet werden.

Es ist vieles in Fluss, die Zeit ist reif für wichtige
Entscheidungen in der städtischen Kulturarbeit
, wir werden uns nach Kräften daran
beteiligen.

Perspektiven

Für die künftige Forschungsarbeit sind wir auf
die Überlieferungsbildung und Bestandserschließung
in Stadtarchiv und Museum angewiesen
. Wir haben in Stellungnahmen zur Konzeption
der Stadt darauf verwiesen, dass neben
der angemessenen Unterbringung des Archivs
im Gebäude der ehemaligen AOK auch die
hauptamtliche Besetzung der Archivleitung
mit einer Fachkraft dringend nötig ist.
Das Stadtarchiv sollte dabei in einer Verbundlösung
dem Stadtmuseum zugeordnet werden.
Damit wäre deutlich, „dass die Bedeutung des
Stadtarchivs als Geschichtsgedächtnis der
Stadt Schramberg im wünschenswerten Umfang
erkannt wird", wie Carsten Kohlmann in
der Mitgliederversammlung im Mai 2003 formulierte
.

Dank

Zum Abschluss bedanke ich mich bei allen, die
den Verein in den vergangenen Jahren unterstützt
und begleitet haben, insbesondere auch
bei den nicht namentlich erwähnten Autoren,
Vorstands- und Ausschussmitgliedern sowie
bei allen Spendern.

Ich bin sicher, dass es uns im Museums- und
Geschichtsverein gemeinsam gelingen wird,
Geschichtsarbeit und Geschichtsbewusstsein
in Schramberg und der Raumschaft weiter zu
stärken.

1 Mitglieder im Gründungsausschuss vom November
1979 waren: Trude Lustig, Heinz Broghammer, Robert
Ditter, Robert Drosten, Joachim Ernst, Franz Fehrenbacher
, Franz Flaig, Gerold Grupp, Willi Hammer, Gerhard
Holzherr, Dr. Rudolf Langbein, Alfred Liebetrau, Eberhard
Marte, Martin Maurer und Peter Renz.

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