Museums- und Geschichtsverein e.V. Schramberg, [ohne Signatur]
D'Kräz: Beiträge zur Geschichte der Stadt und Raumschaft Schramberg
Schramberg, 25.2005
Seite: 67
(PDF, 62 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kraez_25/0068
Eröffnung des Kulturzentrums Schloss, 1981. Foto: Schwarzwälder Bote

hing umfasst mehr als 6000 Objekte; sie ist
damit die größte Sammlung industriell produzierter
Zeitmesser Europas.

Großzügige Spenden

Beim Aufbau eines Museums, das nicht auf wohl
gefüllte Magazine einer Vorgängereinrichtung
zurückgreifen konnte, waren die hauptamtlichen
Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbei-
ter in besonderem Maße auf Akzeptanz und
Unterstützung durch die einheimische Bevölkerung
angewiesen. Wir versuchten daher, die
künftigen Museumsbesucherinnen und -besu-
cher schon in der Aufbauphase für das Museum
zu interessieren und zum Mitmachen zu
bewegen. Aus schierer Not entstand die erste
Mitmach-Idee: Die Bevölkerung wurde aufgefordert
, beim Sammeln mitzuhelfen.
Nach Überwindung der ersten Anlaufschwierigkeiten
funktionierte das gut: vorwiegend
dank Mundpropaganda und unkonventioneller
Büro-Öffnungszeiten. Über 2000 Museumsstücke
, die den Schramberger Alltag spiegeln,
kamen so in den ersten drei Jahren durch die
Beteiligung der Schramberger Bevölkerung
zusammen.

Zur Museumseröffnung konnten wir schließlich
mehr als 150 Spenderinnen und Spender
von Exponaten einladen. Mit jeder neuen Sonderausstellung
kamen neue aussagekräftige
Stücke dazu, u. a. auch zur Geschichte der
Schramberger Vereine und der Fasnet.

Spezialsammlungen

Gezielt erweitert wurden in der Folgezeit vor
allem die beiden Spezialsammlungen: zum
einen die Steingutsammlung, die Produkte der
Steingutfabriken Uechtritz & Faist, Villeroy &
Boch, Schramberg, und Schramberger Majolikafabrik
SMF von 1820 bis 1989 umfasst; zum
anderen die Uhrensammlung, die zunächst auf
Erzeugnisse der beiden großen Schramberger
Fabriken Junghans und Hamburg-Amerikanische
Uhrenfabrik H.A.U. konzentriert war,
durch die Übernahme der Mustersammlung
Junghans 1986 jedoch darüber hinaus zahlreiche
Produkte anderer in- und ausländischer
Uhrenmarken enthält. Sie wird mittlerweile
von Uhrensammlern und -Spezialisten aus aller
Welt besucht.

Bildende Kunst

Angeregt durch die Ausstellungen des Kunstvereins
Podium Kunst e.V wurde außerdem
seit 1982 eine Sammlung zur bildenden Kunst
aufgebaut. Außerdem verfügt das Stadtmuseum
über einen bedeutenden Teil des Nachlasses
der in Schramberg geborenen Künstlerin
Rose Sommer-Leypold, der 1999 und 2002
ins Museum gelangte.

Krippensammlung

Aufgrund der hohen Qualität des Schramberger
Krippenbaus wurde das Stadtmuseum darüber
hinaus im Jahre 2001 vom Gemeinderat

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