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auch mit dem Aufbau einer Krippensammlung
beauftragt. Dadurch konnten u. a. die wertvollen
Hauskrippen von Eugen und Luise Mey
(siehe Aufsatz Eberhard Marte) im Verein mit
der Heilig-Geist-Kirche für diese Sammlung
erworben werden.
Burgengeschichte
Die archäologische Sammlung besteht aus
Funden von den um das Schramberger Tal
gelegenen Burgen, der größte Teil von der
Burg Hohenschramberg. Lothar Späth hatte als
junger Burgpionier dafür gesorgt, dass diese
bei Baumaßnahmen zutage geförderten Stücke
aufgehoben wurden.
Bildarchiv
Parallel zu diesen dreidimensionalen Museumssammlungen
wurde ein Bildarchiv aufgebaut
, das inzwischen mehr als 5000 historische
Aufnahmen des Schramberger Alltags
enthält.
Die Ehrenamtlichen
Für die Sammlungsbetreuung konnten seit
dem Umzug der Museumsverwaltung vom
Provisorium Sängerstraße 24 ins Schloss und
der Einrichtung der Magazine im Herbst 1980
stets ehrenamtlich Mitwirkende gewonnen
werden.
Für die Uhrensammlung sind zu nennen: Eugen
Spinner, Eberhard Marte, Johannes Heil,
German Reuter, Otto Raue, Raphaela Schneider
, Siegfried Wahr und Gernot Stähle.
Bei der Betreuung der Fotosammlung wirkt
Karin Becker mit.
Das Zeitungsarchiv bearbeitet Brigitte Schmidt.
Bei der Inventarisation unterstützt uns Erika
Ramuschkat.
Für die Krippensammlung engagieren sich
Eberhard Marte und Ferdinand Moosmann.
Beim Ankauf der Kunstwerke wirkt die Städtische
Kunstankaufskommission unter Federführung
von Werner Siepmann mit.5
Gabriele Frommer ist es zu verdanken, dass die
Künstlerin Rose Sommer-Leypold das Stadtmuseum
mit ihrem Nachlass bedachte.6
Das Sonderausstellungsprogramm
Von den annähernd 300 Ausstellungen, die seit
Eröffnung der ersten Dauerausstellungsabteilung
im Frühjahr 1982 im Stadtmuseum gezeigt
wurden, können an dieser Stelle nur
einige Highlights genannt werden.
Krippenausstellung 1984/1985
Der erste große Publikumserfolg war die Krippenausstellung
der Weihnachtszeit 1984/85
mit rund 13.000 Besucherinnen und Besuchern
in sechs Wochen.
Das hohe Niveau des Krippenbaus in der Region
war dem Publikum offenbar noch von der
legendären Krippenschau im Albert-Schweit-
zer-Saal 1972 und von den damals noch üblichen
Krippengängen bekannt. Die Krippenausstellung
im Stadtmuseum war die erste
ihrer Art, die mit didaktischem Begleitmaterial
arbeitete.
Ehrenamtliche Mitarbeit im Stadtmuseum Schramberg: Siegfried Wahr, links, bei der Anfragenbeantwortung
von Uhrensammlern; Gernot Stähle bearbeitet die elektrischen Uhren.
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