Museums- und Geschichtsverein e.V. Schramberg, [ohne Signatur]
D'Kräz: Beiträge zur Geschichte der Stadt und Raumschaft Schramberg
Schramberg, 25.2005
Seite: 75
(PDF, 62 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kraez_25/0076
vereine, Kolping, Gewerkschaft, Naturfreunde,
Feuerwehr, Athletenbund) im Museum veranstaltet
.

Das Museum übernahm dabei die Rolle, die
Ausstellungsarbeit der Vereinsmitglieder beratend
anzuleiten und das technische Know-
how zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise
entdeckten vor allem Senioren ihre Gestaltungstalente
; sie erfuhren aber auch eine ganze
Menge über die Mühsal der Museumsarbeit
hinter den Kulissen.

Für das Museum ist diese Art der Ausstellungsbetreuung
sehr aufwändig, weil sie viel Zeit -
vor allem auch viel unkalkulierbare Zeit - kostet
.

Dennoch sehe ich darin ein sehr effektives Mitmachprogramm
. Anknüpfend an das, was die
Leute sowieso schon interessiert, die Geschichte
ihres Vereins, lernen die Mitwirkenden
nebenbei, sich in historische Zusammenhänge
zu vertiefen.

Ausblick: Wohin?

25 Jahre Stadtmuseum. Keine lange Zeit, doch
viel erlebt: So könnte die Museumsarbeit seit
September 1979 wohl zusammengefasst werden
. Es ist viel passiert, manches bewegt und
nicht weniges wieder verworfen worden. Es
wurde viel und mit vielen kooperiert. Konzepte
wurden verfasst, meist realisiert - und
manchmal von der Zeit überrollt.
Angesprochen wurde an dieser Stelle nur das,
was verwirklicht werden konnte. Das ist nicht
wenig, wie sich jetzt bei der Rückschau herausstellt
.

Dank

Und es ist vielleicht mal an der Zeit, danke zu
sagen. Danke an all diejenigen, die begeistert
mitgemacht haben. Danke an alle, die vor
Ideen gesprüht und an der Umsetzung von
unmöglich Scheinendem mitgewirkt haben.
Danke an diejenigen, welche einfach wohlwollend
zugeschaut haben. Danke auch an die,
welche fördernde Kritik geübt haben. Sie alle
haben zum Erfolg „ihres" Stadtmuseums beigetragen
.

Wohin geht die Reise bei einer nach 25 Jahren
überfälligen Neukonzeption? Ich denke,
wir werden das wie immer gemeinsam erarbeiten
...

Anmerkungen

1 Vgl. ausführlicher in: Museum hinter den Kulissen.
Schramberg 1989 (= Schriften des Stadtmuseums
Schramberg 8), S. 2-5. - Gemeinderatsprotokolle StA
Schramberg.

2 Vgl. Die Zukunft beginnt in der Vergangenheit.
Museumsgeschichte und Geschichtsmuseum. Hrsg.
von den Mitarbeitern des Historischen Museums Frankfurt
. Frankfurt a. M. 1982. - Museumsarbeit. Zwischen
Bewahrungspflicht und Publikumsanspruch. Hrsg. von
der Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg
in Zusammenarbeit mit dem Museumsverband
Baden-Württemberg e.V Stuttgart 1992.

3 Vgl. ausführlicher in: Museum hinter den Kulissen.
Schramberg 1989 (= Schriften des Stadtmuseums
Schramberg 8), S. 4-5.- Gemeinderatsprotokolle StA
Schramberg.

4 Gisela Lixfeld: Arbeiter- und Arbeiterinnenalltag im
Heimatmuseum. In: Auf der Suche nach der verlorenen
Kultur. Arbeiterkultur zwischen Museum und
Realität. Hrsg. von Olaf Bockhorn u. a. Wien 1989,
S. 87-110.- Dies.: Arbeiter- und Arbeiterinnenkulturgeschichte
als Teil der Heimatgeschichte. Zur Sam-
mel- und Forschungsarbeit eines Heimatmuseums in
der Provinz. In: Arbeiterkulturgeschichte als For-
schungs- und Sammlungsauftrag Stadt- und regionalgeschichtlicher
Museen. Mitteilungen der Arbeitsgruppe
Pädagogisches Museum 31 (1990) S. 78-88.

5 Vgl. die erste Bestandsaufnahme der Sammlung: Kunstsammlung
der Stadt Schramberg 1982-1995. Dokumentation
der Ankäufe zeitgenössischer Kunst. Hrsg.
von Gisela Lixfeld und Werner Siepmann. Schramberg
1996.

6 Gabriele Frommer: Rose Sommer-Leypold. Schramberg
1993 (Schriften des Stadtmuseums Schramberg
13). - Rose Sommer-Leypold. Lebenswerk einer Malerin
. Hrsg. von Gabriele Frommer. Kressbronn 1995.

7 Krippenbau im Raum Schramberg. Von Hartschierle bis
heute. Mit Beiträgen von Bärbel Krautkrämer, Gisela Lixfeld
, Ulrich Scheller. Schramberg 1984. - Vgl. auch den
zur zweiten Krippenausstellung erschienenen Katalog
Weihnachtskrippen aus dem Schwarzwald. Hrsg. von
Gisela Lixfeld. Schramberg 1992 (Schriften des Stadtmuseums
Schramberg 11).

8 Vgl. das Ausstellungsbegleitheft 's goht dagega. Fasnet
in Schramberg 1900 bis heute. Schramberg 1986
(Schriften des Stadtmuseums Schramberg 3).

9 Vgl. die Beiträge von Isabel Grüner im Ausstellungskatalog
des Keramikmuseums Mettlach über den
Deutschen Werkbund, das Bauhaus, Eva Zeisels Arbeit
bei SMF in Schramberg 1928-1930, Mettlach 1989, S.
37-43.

10 Gisela Lixfeld: „Macht Lust auf mehr..." - Frauenforschung
und Frauengeschichte als Herausforderung
und Chance für Heimatmuseen. In: Heimatmuseum
2000. Ausgangspunkte und Perspektiven. Hrsg. von
Joachim Meynert und Volker Rodekamp. Bielefeld
1993, S. 141-157.

11 Vgl. Der Einmarsch der Franzosen. Zeitgenossen erinnern
sich. Eine Dokumentation der Klasse 10a der
Realschule Schramberg. Hrsg. von Werner Körber.
Schramberg o. J. (1985).

12 Hans-Joachim Harttung: Das Stadtmuseum im Unterricht
. Entstehung von Industrie in Schramberg am Beispiel
der Schramberger Majolika-Fabrik. Erziehungswissenschaftliche
Staatsexamensarbeit für das
Lehramt an Sonderschulen am Fachbereich Sonderpädagogik
der PH Reutlingen. Ms. Reutlingen 1984.

Fotos, soweit nicht eigenes vermerkt: Stadtmuseum
Schramberg, Bildarchiv.

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