Museums- und Geschichtsverein e.V. Schramberg, [ohne Signatur]
D'Kräz: Beiträge zur Geschichte der Stadt und Raumschaft Schramberg
Schramberg, 25.2005
Seite: 108
(PDF, 62 MB)
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V ****

Werner Hinger und Hermann Kilgus bei der
„Arbeit" mit dem „Burggeist".

geist" schmackhaft. Wollte man alles aufzählen
, was er für die Stadt und die Burg geleistet
hat, es würde zu viel.

Viele Tage verbrachte er allein auf der Burg,
nur um in Ruhe arbeiten zu können. Das Wichtigste
war aber immer das Fotografieren, um
der Nachwelt im Bild das zu erhalten, was wir
freiwillig und gerne getan haben. Er drehte
über 155 Schwarzweißfilme - was für eine
Leistung.

FRANZ FLAIG

Der Burgenfranz. Franz Flaig war Bauführer bei
der Palasausgrabung im Jahr 1957. Als Burgenfranz
wurde er noch zu Lebzeiten zu einer Legende
, aber auch als Heimat- und Familienfor-

__ scher war er unermüdlich

^^^^ tätig (siehe D'Kräz 20,

^ 7 Nachruf von Carsten Kohlmann
).

Die Kontakte zu ihm sind
aber nie abgebrochen,
denn wir trafen öfters die
anderen Burgpioniere auf
der Ruine Schilteck, wo
Franz Flaig hauptsächlich
\ jü»: i tätig war.

wSm^ "_J Er starb im Jahr 2000.

Paul Späth und Eugen Spinner beim Steineschleppen
im Jahr 1958.

PAUL SPÄTH

Der AUeskönner. Er war Jahrgang 1905, Postbeamter
und fast von Anfang an dabei. Er
zählte bis zum Tode 1972 zu den Pionieren.
Trotz Kriegsverletzung kletterte er viele Tage
mühselig auf die Burg, um seine Arbeit zu tun.
Er war für alle Arbeiten einsetzbar, die ein Pionier
können musste.

Paul Späth wurde 1967 pensioniert. Für ihn
gab es nur den Schützenverein, der ihn davon
abhielt, auf der Burg zu arbeiten.

WERNER HINGER

Der Athlet. Jahrgang 1926, war er stabil gebaut
und wühlte meist wie ein Wilder. Werner Hinger
(im linken Bild) war technisch enorm
begabt und bastelte verschiedenste Hebezeuge
, die uns die Arbeit sehr erleichterten, oder
er kümmerte sich um die Elektrik, wie z. B. die
Burgbeleuchtung.

Werner Hinger war ein treuer Mitarbeiter -
trotz vielem Ärger mit seinem Arbeitgeber: der
Stadtverwaltung Schramberg. Er arbeitete als
Hausmeister im Schloss und galt als bester Feuerwehrmann
in Schramberg. Werner Hinger
war immer zu einem Späßchen aufgelegt, und
es wurde ihm nie langweilig bei unserer Arbeit.
„Leider wurde er später dann doch durch
allerlei Machenschaften davon abgehalten,
seine Kraft für unsere undankbare Aufgabe
zu vergeuden."

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