Museums- und Geschichtsverein e.V. Schramberg, [ohne Signatur]
D'Kräz: Beiträge zur Geschichte der Stadt und Raumschaft Schramberg
Schramberg, 25.2005
Seite: 122
(PDF, 62 MB)
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Michael Hauser:

DIE KURZGESCHICHTE DER EVANGELISCHEN
KIRCHE UND IHRES ARCHIVS

Die Geschichte der evangelischen Kirche in Schramberg ist wesentlich jünger als die der
katholischen. Noch zu Beginn des 19 Jahrhunderts gab es in Schramberg keine evangelischen
Bürger. Erst als Herrschaft und Ort Schramberg im Jahre 1806 nach dem Pressburger Frieden
mit der Grafschaft Ober- und Niederhohenberg an Württemberg gekommen waren, siedelten
sich hier Evangelische an, zuerst Bauern an den Grenzen, später immer mehr Arbeiter und
Beamte im Ort selbst.

Im Jahre 1820 zählte die evangelische Kirchengemeinde
immerhin zwischen 25 und 30
Mitglieder. Erst durch die Dominanz des
Barons von Uechtritz, später der Familien Junghans
, Landenberger und Moser, konnten die
Protestanten in der Stadt an Bedeutung gewinnen
. Nicht zuletzt durch Helene Junghans, die
als Unternehmersgattin den Evangelischen
Arbeiterinnenverein gründete. Es gab aber
auch noch den Evangelischen Volksbund, den
Gustav-Adolf-Verein.

Das Familienregister aus dem Jahre 1852 befindet
sich noch in einem ausgezeichneten Zustand
im Kirchenarchiv.

Mitte des 19. Jahrhunderts zählte die Gemeinde
nur etwa 100 Mitglieder. Trotzdem wurde
ein Tauf-, ein Konfirmations-, ein Trau-, ein
Familien- und ein Totenbuch angelegt, die
heute noch in hervorragendem Zustand im
evangelischen Kirchenarchiv zu finden sind.
Dabei sind es nicht nur formelle Einträge, sondern
jeder Eintrag wurde mit dem entsprechenden
Tauf- oder Trauspruch oder gar mit
dem Bestattungstext versehen.
Die Anlage des Kirchenarchivs geschah noch
vor dem Bau der evangelischen Stadtkirche,
deren Bau im Jahre 1872 als neugotisches Got-

Auszug aus dem Familienregister mit einem
Eintrag und verschiedenen Zusätzen über die
Familie Erhardt Junghans.

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