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1809: das erste Vermummungsverbot durch eine
königliche Verordnung.
Gassen soeben aufgeführt haben.
Das Pfarramt bittet daher um Verfügung,
daß jenes allerhöchstes Dekret hier respektiert
werden möchte.
Ehrerbietigst sich pp.
Schramberg, 14. Februar 1820
Pfarramt: gez. Pfl: Werdich
Bei der Rückantwort vom Justizamt heißt es in
einem Nachsatz: „Im Namen des Gemeinderats
gab Ferd. Wolber die Erklärung ab, daß
in der Sache nichts zu tun sei, weil, wenn
man durch Gendarmerie und einige Bürger
Gegenanstalt treffen würde, es nur zu Schlägereien
und schlimmen Auftritten kommen
könnte, zudem sei voraus zu sehen, daß sich
kein Bürger zur Arretierung der Masken
gebrauchen lassen würde."
Die Angelegenheit verlief vermutlich ergebnis-
Hochzeits- SkSäft Einladung,
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\\l unjcrrr am
JiäiCHartjtwontflfl. I, Man 1897.
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in Geeburf fr(iittblidjfi rinjulaben.
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Heute kaum mehr vorstellbar:Es war um die
Jahrhundertwende auch üblich, an Fasnet zu
heiraten. Schramberger Anzeiger, 25.2.1897
... und noch ein Verbot (Umschrift):
Auszug aus dem Amtsprotokoll
Schramberg
den 7ten Feb. 1856
Es besteht hier der Unfug, daß an den Fastnachtstagen
von den Masken den Kindern
allerlay Unsittliches vorgerufen wird, welches
sodann die Kinder nachrufen müssen.
Namentlich wird den Kindern vorgerufen
Hörig ist die Katz. Diesem Unfug abzuhelfen,
wird auf Anordnung des Gerichts in den
Schulen den Kindern von den Lehrern untersagt
, daß sie dieses Hörig den Masken nicht
mehr auf öffentlichen Straßen nachrufen
dürfen. Die dahier stationierten Amtsjäger
und der Polizeidiener Kern wurden mit dem
Vollzug dieser Anordnung beauftragt.
los, und die Fastnacht wurde in dieser Art und
Weise bis zur Gründung der Carnevalsgesell-
schaft gefeiert.
Am 23. Februar 1911 wurde im Hotel „Lamm"
die Carnevalsgesellschaft mit großem Interesse
der Bürgerschaft gegründet, und die Schramberger
Narren organisierten sich mehr oder weni-
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