Museums- und Geschichtsverein e.V. Schramberg, [ohne Signatur]
D'Kräz: Beiträge zur Geschichte der Stadt und Raumschaft Schramberg
Schramberg, 25.2005
Seite: 177
(PDF, 62 MB)
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Helmut Junghans inmitten „seiner" Werkfeuerwehr.

zum Beispiel den spezifischen Zubringerdienst
für auswärtige Mitarbeiter. Damit erreichte die
Unternehmensleitung nicht nur eine hohe Firmenkultur
, sondern auch eine sehr weit gehende
Unabhängigkeit.

Der organisierte Brandschutz

Obwohl seit der Gründung der Uhrenfabrik
Junghans im Jahre 1861 durch Erhard Junghans
besonders gegen Ende dieses Jahrhunderts
immer wieder Brandschäden zu beklagen
waren, vergingen fast vier Jahrzehnte, bis
sich die Firmenleitung zu einem eigenen, spezifisch
organisierten Feuerschutz entschloss.
Besonders schwerwiegend waren die Brandfälle
des Jahres 1898: Am Vorabend der vorgesehenen
Einweihung brannte das neue Maschinenhaus
und ein Jahr später eine Filiale in
Lauterbach.

Ein wichtiger Grund für den Aufbau eines eigenen
Brandschutzes war auch die „abseitige
Lage zu dem damals 8000 Einwohner zählenden
Städtchen".

Die Firma Junghans folgte damit den seit 1846
mit der Gründung der Feuerwehren in Durlach
und Rastatt verstärkten Bemühungen der
Städte und Länder, das organisierte Feuerwehrwesen
flächendeckend zu installieren,
das heißt, Feuerwehreinheiten zu bilden, die in
der Lage waren, fachmännisch gezielt gegen
Brände vorzugehen. Die Zeit der Handketten
mit wassergefüllten Lederkübeln als Bekämpfungsrequisite
war zu Ende, vor allem als 1888
Gottlieb Daimler seine „Feuerspritze mit Motorantrieb
" zu Patent anmeldete.

Werkfeuerwehr Junghans um 1920.

III


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