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Georg Knöpfle (rechts) am 17. April 1926 vor
dem Schloss in Schramberg mit Bruder Wilhelm
und einem Unbekannten.
Korrektur: Georg Knöpfle verließ Schramberg
am 17. April 1926 - nicht 1925t, wie vom Autor
in der D'Kräz Nr. 23, S. 88 fälschlicherweise angegeben
.
Spielvereinigung 08 Schramberg, Kreisligaspiel
auf dem „Neuen Sportplatz" (Bernecksportplatz)
gegen den FC Konstanz 1900 am 5.10.1924.
Schramberg gewann 4:2. Georg Knöpfle ganz rechts.
sehen Fußballhochburgen und dorthin, zur
Spvgg. Fürth, zum amtierenden Deutschen
Meister, zog es ihn. Am 14. März 1926 spielte er
zum letzten Mal für seinen Heimatverein in
einem Freundschaftsspiel der Spvgg. 08 gegen
Union Germania Pforzheim (7:1). Mit den
besten Wünschen und verbunden mit der Hoffnung
, er möge doch als „Internationaler" wieder
zurückkehren, wurde Schorsch in aller
Form von den Vereinsverantwortlichen verabschiedet
. Er hatte für „seine" Schwarz-Gelben
über 250 Spiele als Aktiver absolviert.
Stationen des aktiven Fußballspielers
Georg Knöpfle: Spvgg. Fürth
Am 17. April 1926 trat Georg Knöpfle seine
Reise nach Fürth an. Es sollte der Anfang seiner
internationalen Karriere werden. Recht schnell
schaffte er den Sprung in die erste Mannschaft
der Spvgg. Fürth und bildete zusammen mit
dem Nationalspieler Ludwig Leinberger das
damals wohl berühmteste deutsche Außenläuferpaar
.
Georg Knöpfle hatte über all seinen persönlichen
Erfolgen seine alten Kameraden aus
Schramberg und seine Spielvereinigung 08
nicht vergessen. Dank seiner Vermittlung wechselten
1928 drei Fürther nach Schramberg zu
seinem Stammverein. Es waren dies: Anton
Krauss, Emil Kress und Robert Staubitzer. Sie
waren an der im Jahr darauf errungenen Meisterschaft
und dem anschließenden Aufstieg in
die Bezirksliga Württemberg/Baden, Gruppe
Baden, maßgeblich beteiligt.
Letzter Einsatz beim
Heimatverein,
der Spielvereinigung 08
Schramberg
Einer neuen Klasseneinteilung
zufolge spielte Georg Knöpfle
mit seinen Kameraden ab der
Runde 1924/25 mit gutem
Erfolg in der Kreisliga Schwarzwald
(Baden). Zur Meisterschaft
reichte es allerdings nicht.
In Schorsch wuchs die Erkenntnis
, dass er sich, wollte er sportlich
mehr erreichen, verändern
musste. Fürth war damals Georg Knöpfle (kniend, 3.von links) in der Mannschaft
neben Nürnberg eine der deut- der Spvgg. Fürth, Aufnahme ca. 1927
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