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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/kraez_28/0032
Abb. 1: Produktionsgebäude der Firma Carl Haas Spiralfedernfabrik in der Göttelbachstraße im Jahr 1969

Befestigung der Feder an ihrem inneren Ende
ab. Bei Haas war man bestrebt, diesen Arbeitsgang
zu automatisieren. Mit Kleben war dies
bereits gelungen, allerdings hatte diese Verbindung
noch verschiedene Nachteile. Daher
wurde der Laser wieder in die Überlegungen
einbezogen. Versuche zu einer mit Laser
geschweißten Verbindung bei Carl Zeiss in
Oberkochen waren erfolgreich. Die Schweißverbindung
wurde allen Anforderungen
gerecht und der Schweißvorgang benötigte im
automatisierten Fertigungsablauf praktisch
keine Zeit. Für Haas war das hoch- interessant
und Dr. Wolfgang Müller, der damalige Entwicklungsleiter
, verfolgte die Einführung des
Verfahrens mit Nachdruck.
Am Markt gab es noch keine industriegerechten
Lasergeräte zu kaufen. Dr. Wolfgang Müller
hatte aber u.a. Kontakt zum Autor, der sich als
junger Ingenieur bei Carl Zeiss umfangreiche
Kenntnisse zur Lasertechnik erwerben und
auch über einige Jahre Erfahrung in der Anwendung
des Lasers als Werkzeug sammeln konnte.
Er bot an, für die Firma Haas geeignete Lasergeräte
zu entwickeln. Carl Haas, der geschäftsführende
Gesellschafter, willigte ein. So begann
im Oktober 1971 die Laserentwicklung in
Schramberg. Eine kleine Entwicklungsgruppe
wurde mit einem Konstrukteur, Werner Scha-

Abb. 2: Firmenchef Carl Haas (1914-2006) im
Jahr 1974

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