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Das Gebäude Hauptstraße
3, heute
„ Schuh-Langenbach ",
vor dem Umbau 1972.
Vor der Eingangstüre
ist Emil Merz zu sehen.
Auf dem Balkon steht
seine Frau Antonie
Merz, geb. Kummer.

& Söhne an der Steige (später Puppenfabrik
Hug) war, den verwaisten Emil aufgenommen.
Er ermöglichte ihm nach Beendigung der
Schulzeit eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann
in der Eisenwarenhandlung Teufel in
Horb.

Nach Aufenthalten in Wiesbaden gründete der
junge Kaufmann 1928 in Schramberg die Eisenhandlung
Emil Merz und verehelichte sich 1930
mit Antonie (Toni) Kummer, der Tochter des in
Schramberg bestens bekannten und erfolgreichen
Schlossermeisters Josef Kummer (1874-
1922) am Brestenberg.1 Möglicherweise erleichterte
ihm diese Verbindung 1932 den Erwerb
des stattlichen Hauses in der Hauptstraße
3. Die darin befindlichen Ladenräume, die zuvor
u.a. auch für Textilgeschäfte2 genutzt worden
waren, mussten nun für die Bedürfnisse einer
Eisenwarenhandlung umgestaltet werden. Der
„Eisen-Merz" betrieb bis zu seinem Tod im Jahre
1970 sein Geschäft auch in schweren Zeiten
mit beachtlichem Erfolg. Zwei Jahre hatte dann
die Ehefrau Antonie Merz (1904-1992) zusammen
mit ihrer Tochter Ursula (1933-2008),
dem einzigen Kind, die Eisenwarenhandlung
noch bis zur Überlassung des Gebäudes an Karl
Langenbach weitergeführt.
Emil Merz war als ein stets freundlicher und
besonders humorvoller Geschäftsmann bekannt
. Ein Beleg dafür können auch die hier
abgedruckten Werbetexte sein.

Anmerkungen

1 Das Gesicht von Josef Kummer diente als Vorlage für die
Schramberger Hanselmaske.

2 z.B. als Filiale des bekannten Manufakturwaren- und Aussteuergeschäfts
Haas wie auch als Stammhaus des später in der
Hauptstraße ansässigen Bekleidungshauses Holzherr (heute
Drogeriemarkt Müller).

Bildnachweis

Alle Bilder aus der Sammlung von Wolfgang Fehrenbacher.

Emil Merz mit Tochter Ursula im Fachgespräch

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