Museums- und Geschichtsverein e.V. Schramberg, [ohne Signatur]
D'Kräz: Beiträge zur Geschichte der Stadt und Raumschaft Schramberg
Schramberg, 37.2017
Seite: 58
(PDF, 21 MB)
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Links: Der Damm des großen Weihers im vergrößerten Ausschnitt aus der Topographischen Karte 1:25 000, Blatt 129
Schrämberg, herausgegeben vom Königlich Württembergischen Statistischen Landesamt, 1907
Rechts: LI DAR-Bild des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg; Geobasisdaten © Landesamt für Geoin-
formation und Landentwicklung Baden-Württemberg (www.lgl-bw.de); Ergänzungen der Gebäude (in blau): Jürgen Hils

Die LIDAR-Technologie

Bei diesem Verfahren werden von einem Flugzeug
aus (auch Hubschrauber oder Drohne möglich
) Laserstrahlen ausgesendet. Diese werden
von der Erdoberfläche, der Vegetation oder Bebauung
reflektiert und im Fluggerät wieder empfangen
. Mit verschiedenen Rechen- und Interpo-
lierungsverfahren können aus den gemessenen
Winkeln und Laufzeiten des Laserstrahls hochpräzise
3D-Geländemodelle erstellt werden. Da
Laserstrahlen selbst im Wald auch teilweise bis
auf den Boden gelangen, ist auch eine Auswertung
ohne Vegetation möglich, Bauwerke können
rechnerisch eliminiert werden. Auf diese Weise
ist es möglich, ein hochgenaues Abbild der Geländeoberfläche
zu erzeugen.

Seit 2003 nutzt das Landesamt für Denkmalpflege
(LAD, früher Landesdenkmalamt) Baden-Württemberg
die mit den Daten des Landesamts für Geo-
information und Landentwicklung (LGL, früherer
Name Landesvermessungsamt) erstellten LIDAR-
Bilder für archäologische Prospektionen. So können
die unterschiedlichsten Geländedenkmale wie z.B.
Grabhügel, Befestigungswerke (Wall- und Grabenanlagen
), Bergbau spuren, Plätze für Holzkohlemeiler
o.ä. selbst im Wald identifiziert, lokalisiert und sehr
anschaulich visualisiert werden.

Informationen aus Jörg Bofinger/Ralf Hesse: Neue Wege der
archäologischen Prospektion aus der Luft. Mit Airborne-La-
serscanning Bodendenkmalen auf der Spur; in: Denkmalpflege
in Baden-Württemberg; Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege
Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart
; Heft 1/2011, Seite 35-39

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