Museums- und Geschichtsverein e.V. Schramberg, [ohne Signatur]
D'Kräz: Beiträge zur Geschichte der Stadt und Raumschaft Schramberg
Schramberg, 37.2017
Seite: 93
(PDF, 21 MB)
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KONZEPT „MUSEUM ZUM MITMACHEN"
LANDESWEIT FÜHREND UND VORBILDLICH
Verabschiedung von Museumsleiterin Gisela Lixfeld

Gisela Lixfeld wurde am 20. Juli 2017 von der Stadt
Schramberg in den Ruhestand verabschiedet, nachdem
sie über 37 Jahre hinweg das 1979 neu errichtete
Stadtmuseum im Schramberger Schloss mit
aufgebaut und seit November 1980 geleitet hat. Im
Folgenden Auszüge aus der Laudatio von Oberbürgermeister
Thomas Herzog.

Was wäre das Stadtmuseum heute, wenn Sie, Frau
Lixfeld, nicht damals am 15. April 1980 als junge,
motivierte wissenschaftliche Mitarbeiterin zunächst
mit einem befristeten Werkvertrag für

Gisela Lixfeld bei ihrer Verabschiedung durch Oberbürgermeister
Thomas Herzog und den Gemeinderat Schramberg
im Ratssaal Foto Martin Himmelheber/NRWZ

sechs Monate zum Aufbau der Abteilung Schwarzwalduhren
in die Dienste der Stadt getreten wären
. Es lässt sich nicht ausdenken!

Die Gründung und der Aufbau des Stadtmuseums
hängen unmittelbar mit dem beruflichen Lebenslauf
Gisela Lixfelds zusammen. Denn der erste
Museumsleiter Andreas Kuntz verließ sehr schnell
das Projekt „Schramberg" wieder und so war der
Weg frei für die hauptamtliche Museumsleiterin
Gisela Lixfeld zum 1. November 1980. Es gelang
ihr bald, mit den von ihr bearbeiteten Themen
breite Akzeptanz in der Bürgerschaft zu finden.
Als von außen Kommende - sie ist gebürtige
Westfälin und seit 45 Jahren in der Freiburger
Ecke beheimatet - war sie von den Konflikten
unbelastet und konnte einen neuen Blick auf die
örtlichen Verhältnisse richten.

Mit dem Konzept des „Museums zum Mitmachen
", das von Anfang an bürgerschaftliches Engagement
einbezog, war das Stadtmuseum
Schramberg landesweit führend und vorbildlich.
Über die Projekte und Sonderausstellungen fanden
im Laufe der Zeit zahlreiche ehrenamtliche
Mitarbeiter zur Museumsarbeit, die zu einer festen
Säule in der Einrichtung wurden. Mit ihrer ruhigen
, stets freundlichen und vor allem begeisternden
Art hat sie viele mit ins Boot genommen. Ihrem
Charme konnten die Wenigsten widerstehen
.

Die Museumsarbeit selbst begann beim sprichwörtlichen
Nullpunkt, da fast keine Objekte vorhanden
waren und Sammlungen erst aufgebaut
werden mussten. Dies gelang ihr durch einen Aufruf
an die Bürgerschaft, stadtgeschichtliche Objekte
zu spenden. Viele Bürgerinnen und Bürger
spendeten Keramik, Uhren und Alltagsgegenstände
. Das Objekt Nummer 1 war ein Emaille-Wer-

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