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Die Mystik in Adelhausen.

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8. Anna von Opfingen 1295 (Anna pag. 167, urkundlich in Urk. des Heil.

Geistspitals I, 22).

9. Gertrud von Umkirch 1297 (bei Meyer in der einen H S. des Schwesternverzeichnisses
so datiert, in der andern mit 1295. König hat die

Ziffer zweimal verdruckt, Diözesanarchiv XIII, 137 in 1292 und XIII.

218 in 1294 verändert. Urkundlich bei Krieger 1. c. auch 1297).
10. Lucia von Snabelburg „lange Zeit" (Anna pag. 172, bei Meyer genannt).
11 Katharina Zilingin 1311 (bei Meyer datiert. Der Name Zilingin weist

auf die Zugehörigkeit zum Geschlecht der Fürstenberg oder der

Tottikofen hin).

12. Anna von Munzingen 1316 (urkundlich bei Krieger 1. c ). 1317 (urkundlich
im Münsterarchiv; ungedruckt).

13. Clara von Elzahe 1318 (urkundlich in Urkunden des Hl. Gcistspitals 1, 135).

14. Anna von Munzingen zum 2. Mal 1327 (datiert durch das von ihr angelegte
Urbar.).

Aus dieser Liste geht die chronologische Anordnung der Chronik der
Anna hervor, denn mit der einen Ausnahme der Jta von Nellenburg reihen
sich die Priorinnen vorstehenden Katalogs so aneinander, wie sie in der
Chronik aufeinander folgen. Vgl. die oben beigegebenen Seitenzahlen. Diese
Erwägung berechtigt also zu der Einschiebung der Berchthe von Oberried
an zweiter und der Lucia von Snabelberg an zehnter Stelle.

Über die Handschriften der Adelhausener "Vitensammlung hat König
Diözesanarchiv XIII, 149 ff. berichtet. Herr Dr. Bihlmeyer in Tübingen
macht mich darauf aufmerksam, daß eine weitere H. S. im Einsiedler Kod.
694 vom Jahr 1606 erhalten ist, und daßs eine Abschrift der unserer Chronik
angefügten drei Predigten im cod. Berol. germ. quart. 191 iXV. saec.)
von ihm aufgefunden wurde.

i. Adelheid von Breisach.

Wenn Michael sagt: Was Anna über vierunddreilisig
Schwestern mitteilt, habe teilweise mehr medizinisches als mystisches
Interesse so mag er mit dem Herausgeber der Chronik
hierbei in erster Linie an Adelheid von Breisach gedacht, haben 2).
Es sind hauptsächlich 4 wundersame Züge, die uns von ihr
berichtet werden. Sie litt in jeder Donnerstag Nacht die
Schmerzen des Erlösers so sehr mit, daß sie des folgenden
Morgens immer krank war. Ihre Liebe zum himmlischen
Bräutigam bewegte sich derart in den vielleicht zu wörtlich

*) Michael 169. 2) König im Diözesanarchiv XIII, 147.