http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ladewig1914/0038
Systematik
Numerus currens
Sicherheit
Normalität Normalsystematik (zum Beispiel nach Dewey und Cutter)
größten Stils soll die moderne Bücherei nach Notwendigkeit
annehmen, aber selbständig für jeden Fall entwickeln. 209
Der Numerus currens löst die Frage der Aufstellung für
große Büchereien, ohne daß auf Katalogsystematik verzichtet
zu werden braucht oder soll. 210
Keine Systematik kann die Einreihung von Büchern absolut
sichern. Je ausgearbeiteter eine Systematik, desto
unmöglicher ist es, daß verschiedene Köpfe, die daran
arbeiteten, auf die Dauer zuverlässig aus identischem Gesichtspunkt
einreihen. 211
Büchereien mit besonderer oder Fachaufgabe entwickeln
ihre Systematik nach ihren Hauptaufgaben. 212
Übersichtlichkeit ist der Grund, weswegen systematische
Aufstellung gewählt worden ist. Warum soll man an diesem
Grund sterben, sobald Unübersichtlichkeit die Folge einer
Systematik ist. 213
Veraltete Systematik Veraltete Systematik kann weiter gelten, wo sie besteht —
als Norm für andere Büchereien oder auch nur Vergleichsgrundlage
ist sie wertlos. 214
Sp ezialsy stematik
Übersichtlichkeit
Zweckmäßigkeit
Zweckmäßig ist systematische Aufstellung in der begrenzten
Bücherei und derjenigen, welche raschesten Umschlag für
allgemeine Zwecke voraussetzen muß. 215
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