Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., TM 98/1280
Lebendiges Freiburg: zwischen Tradition und Fortschritt; zum 30jährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Stadtbild
Freiburg im Breisgau, 1997
Seite: 13
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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Auch das Engagement für die Erhaltung von Kulturdenkmälern des ausgehenden Mittelalters in
der Altstadt wird von dem Gedanken geleitet, daß ein stadtentwicklungsgeschichtliches Kulturdenkmal
wie „An der Mehlwaage 2", das die Maßstäblichkeit der Bebauung von Freiburgs
Hauptstraße vor der Gründerzeitwelle wiedergibt, erhalten werden muß. Viele Freiburger Bürger
teilten mit, daß sie für die Aufgabe dieses Gebäudes kein Verständnis hätten.
Vor Beginn der Planung der Gewerbeschule suchte man nach Vorbildern, fand aber in ganz
Deutschland keine. Die Gewerbeschule ist daher nicht nur ein historisches Unikat, sondern enthält
von seiner Konzeption her sowohl eine Mustersammlung eines Gewerkes als auch der verschiedensten
Gewerke. Daher bietet es sich geradezu an, in dieser Schule auch einen Ausbildungsgang
für Denkmalpflege und Restaurierung einzurichten. Von Fachleuten wird darauf hingewiesen
, daß ein solcher Ausbildungszweig unbedingt mit einer Werkstätte verbunden sein
muß. Daher bemüht sich die ARGE und der Verein Denkmalschutz für Freiburg um den Erhalt
der Werkstätten der Gewerbeschule.

Dank sei der Stadt und den Mitgliedern des Gemeinderates gesagt, daß sie die Sanierung der
Gewerbeschule in der Kirchstraße jetzt realisiert, ein Kulturdenkmal, das Walter Vetter als das
wichtigste Gebäude des Späthistorismus in Freiburg bezeichnet hat. Hier geht ein Wunschtraum
der ARGE und damit auch von unserem leider viel zu früh verstorbenen Vorsitzenden Walter
Vetter in Erfüllung.

Hermann Hein

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