Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., RA 2014/99-4
Ledermüller, Martin Frobenius
Martin Frobenius Ledermüllers, Hochfürstlich- Brandenburg- Culmbachischen Justiz-Raths ... Mikroskopische Gemüths- und Augen-Ergötzung ([4]): Nachleese seiner Mikroskopischen Gemüths- und Augen-Ergötzung: Bestehend in zehen fein illuminirten Kupfertafeln, Sammt deren Erklärung: und Einer getreuen Anweisung, wie man alle Arten Mikroskope geschickt, leicht und nützlich gebrauchen solle
Nürnberg, 1762
Seite: 2
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ledermueller1762-4/0022
2 95li?roffopifd&ev £anknffe tm& SeoBacBtutiaett

fc^tcfett ß$ bergletcfren ©ef$id?ten nicfrf Bieber/ fonbcrn mögen fo lange rudert/ 6(3
fte etwa beretujtettS eine auöere @teUe ftnben werben.

3jt es aber waljr, baß @ie ein blofer Anfänger fmb ? <Bie fccrfudjen
mief) ja nlä)t ? Ber Scuffel (ff jefjo fc^r gefd&äftlg. (Sc gcfjct unfer allerlei) ®e*
galten / Siatadkm, Staubten / (9cfdf}Icd?tcn unb Wtcxn ^crurn / uns in £kr>
furfoung 51t führen / unb wo er nidjt f^tn mag / ba fd;ieff er feine ©d;uppett, ober
tt)fc bie Offenbarung es »orfreffiefo ausbrueff: Unb bie feines Zfy\U ftnb.

Sftun woljl/ id? glaube 3(?»e«/ benn/ id) renne 3fjt S«tcö §erjc/ unb
fca^ero will id? @ie aud;/ mein Söertfceffec! als einen Anfänger unferWeifen. @ie
foffen Jju allercrft bic 3t, 05. (L $af*l/ unb bann bei) praftifefren ^eobadjfunfjen/
SSlenjteft/ ^enfcl/ garben unb geben* / nebft bem 9MrcjT'ep/ t?or bie £anb
«ejmen*

£abcn ©ic beim aber auc!)afletONfroffope/ bie ein achter Hebfjaber berfel*
Benbaben foCf ? 3$ n>iH fte 3(jnen anzeigen; fefon (Biein 3brem Kabinette nad)/
©b 3§ttcn Pcineö a&gefjct 3$ Wtc bev bisherigen (Erfahrung bafur / baß ba*
9BüfontfcI)e £anbmtfroffop / ben erfien ^Mafj »erbten«; meilid? es fafi51tallenan*
bern 3nfh'umenten gebrauchen tan ; gleidniu'c @ic ans ndcfrfi'fofgenbcr Q3efd?rei*
bung bcflelben / mit mehreren erfennen werben. 3>nn bas ©onncnmffroff op 5,
Q5. fan ebne bafjelbe / nidjt ha? geringjte Dbjecft »erjMig machen / unb bas
$ftarfd;allifd)e ober S)küifd) jufanmicngefefefe / mag nod? fo fcl)r gepriefen werben/
td) meines Otts fc$c es bem SföHfDiiifdjen weit nad),

3wenfenS folgt bas 9Jtarf#aHtfcf;c ober jödrtlifd?; $ufammengefe^fe/mitbec
langen QLnHnbnfrf;cn Övobrc unb benen beeben (Erleucfytungsfpiegeln.

drittens / bai? ©onnentnifroff op: unb jwar fcalfe id) bic j?uffifd?en aus
ionbett/ für bic bejteu. 3« Dürnberg mad;f fte £crr 25ur«cfer.

Viertens / ijt $u opaefen ober unburd)ftdjttgen Körpern aud) befonbers nod;
baS gi^'elmil'roffop, mit ben^efallfptegeln/ fc^r bienlld?. (Sollten fte es nodfr
nid?t fcabett, fo übereilen @ie \1d) n\d)t mein greuub! mit (Ecfauflfung beffelben.
'Des £oc&fürfil. SSaijreutfclfdjen fterrn ©efjcfmbben Ovatb unb 9teiß*Dber|taumet*
per fcon ©leicfrenS/ genannt'SKufjwurm/ £od?fret)bcrrf. (£rceffen&/ §abcnem wafj»
res Uni'aerfatmifroffop erfunben / welkes jwar nicl^tei anbers als ein $ufammcnge*
festes 3irfelmifroffop ifc, hingegen aber jmet) mefaüene ^olfpiegel l^at unb 511 opa*
tfen Äorpern »orfrcfliiie 3Menj?e t^uf/ audf^'ju attenanbern ?Oiifroffopen / fogac
$u einem 2(natomifct?cn gemalt werben fan. ?ßkttc\d)t ehalte id) »on blefem §0*
|en ©onner unb SDUcen bie (SrlaubnttS/ fol^csabjcid^ncn unb 3t»en ebenfalls
einen 3(brig ba»on überfenben ju borfen.

©ebulten @ie @id? alfo/ mein 2öert^e|Ier! nur nod? eine fleinc 3«^/ ^
tt)ill mir alle 5CRü^c geben/ 3§ncn unb ülctteicfot allen anberu greuwbcn bes!Ölifro#.
ffopifc^en ^ergmlgenS/ biefcsgemeinnu^Hd?e neue 3n|lrmuenf/ bekannter $u mad;en.

gnnftcnS/ bient mir bas Oefonömi?glas$u nnjdf^id) guten ©ebraud?. Si*
nige nennen es anlbM <8ud?glaS/ unb fte fjaben n'id)t unreif. Daid) aber bas
«Buchasbefonbers in $orngefaßt/ basOefouomteglasaber als eine ©locfe/ auf
einem fletnen ©ejtclle jtefjenb Ijabe/ bas einem runbm ^ifd;gen gleich fielet h fopm

be


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