Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., RA 2014/99-4
Ledermüller, Martin Frobenius
Martin Frobenius Ledermüllers, Hochfürstlich- Brandenburg- Culmbachischen Justiz-Raths ... Mikroskopische Gemüths- und Augen-Ergötzung ([4]): Nachleese seiner Mikroskopischen Gemüths- und Augen-Ergötzung: Bestehend in zehen fein illuminirten Kupfertafeln, Sammt deren Erklärung: und Einer getreuen Anweisung, wie man alle Arten Mikroskope geschickt, leicht und nützlich gebrauchen solle
Nürnberg, 1762
Seite: 5
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ledermueller1762-4/0025
II. »rief.

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3Me ©djufTcIformlgen ©d?icbergldsd?en fmb ttidjf allemal ju bcf ommett/ wann
tttatt ftc aud; treuer bejahen wollte. Satter tfJ es rcd)f »orffcell^aft/ wann ©le
mein Söertßefter! bie Äunft lernen, ©icfy ©eilten folcfye &u machen, 3^ will
nen aud? bjefenSSorf^eU mit cfjcffen mitteilen*

2)ie9vittglcm womit bie©d?icbcrgfdslcm emgefprengf unb gehalten Werben/
mad)e idt> mir fclbft/ ttermog ctues fein: fd;lcd?tcn 3nflrumentS, Den gelben 5)rab/
weil ber eiferne gerne rof?ct. Siefen ßanbgrtf fallen ©te ebenfalls funfeig erhalten.

(Ein feines $orn$dnglein / um bie itnfengldsgcn / f leine 3nfecf fett/ unb anbete
bamitjufaffeu; fpi^ige jjaarpenfel/ aud; ^tgefptete geberfiele / bie flehten 2Saffer*
Kreaturen / ßletftcraale / befenbers tie (Balje aufzutragen. 3« einen /eben ©af$
unb anbern gluf?fgen / muffen ©ie 3f)ren eigenen ^cnfel timvafym, 3$ will
3(men fd?on fetner gelt ben Stufen öavon befannt matten.

Sttan f an leidjf einem ganzes ©las üoH $leij?craale/ mi( einem einigen unred&*
fenSpenfel basieben nehmen/ ber 5uüor5u€^mifdf;cn@a^t»a(ferngebraustwor*
ben ff?. Unb wie wollen ©ie reine ^rnjMen 5.35, nur tum ÜSudfrcnfafje bekommen/
Wannttod) t>onber£>irfd)()orn* ober©almiaefauflojung etwas am^pcnfcl ^angt?

©er iinfcn^crgrofferungsgldfcr fowofcl als bie ©djjüflclformigen ©dfrieber*
gTdsd)cn t?om©taub unb©d}mu5 ^u reinigen/ tnuffett ftc einige ©fuefdjen reines
wollfgfcs £eber/ bas beße baju if?/ t)on©emfctt/ l^aben. SBann ber ©d)mu& mif
frtfd;eu 2öaj]crntd)f tton@lafern will/ fo wdfd)f man ftc mit SBeingeiff ab,

(Sin paar f leine lauerten / frf>arfe 9)?efferlcut/ Nabeln / unb ein feines ©d)er*
fem, um bamtf bte Sfafeju jerfdbneiben / grofefee / aud) anbete ffernere 3nfecffen \\t
öffnen ic. fmb 3(weu aud? m'd^t ubcrfTußtg.

tlubcuDltd?tvrfd?ieocnc©tucfd?cu »om©fafe/ afs 5.^.einigerunbe^eHer*
d?en ober aud; flehte ©acfulirgldfcr/ um eine Sttenge ©d?lammt()ierd?cn aud? ein*
jelne Kreaturen unter ber jttfammen gefeßfen 0\6f;re bes 2DZarfd(?alIifdj* ober §arflfa
fdien 9MroffopS barauf ober bajwifd&en unferfudjen &u fonnen. gcrnerS/ feine
£uirr6brd)ctt / bte »erfd&iebene ©äffte Darinnen Jinaufflcigcn ju Iajfen / unb »or bae>
SJlifroffop jtt bringen, 2ötc aud? fldrfcreunb wettere (Ii)!mbrifd?e£ft6l2rd?en/ flehte
$ifd?gcn ober etwas ©d&fammtt>a|tcr$ barinnen aufzubehalten/ unb $wifd?en bas
^öilfönifd&eSJltfroffop glcid) einen ©d?tcbcr / bringen ju fonnen. SSBoflen ftc aud)
«od? etHd&e glatte@tncfd?en©las baju logen/ meldte bie §orm ber ©d)tcbcr in \fy
rcr lange unb Greife fabelt / um 5tt>ifd?en iwzxj foId;e Lamellen / 3}iifroffopifc^e
Kreaturen efnfperren fonnen/ fo mogen@ie es t§M/ mir waren fte u&erfluffg/
ta id; feine ftd)erc (Erfahrung bamtt anjtellcn fonnen.

©oltenniir nod) mebrere Tolc^e (Geräte in ble^anbe fommett/ bie mir jcUo
n\d)t betjfatten/ fo M id? jtefunfttg nad^brtngen. $enfe erlauben mir meine ©e^
fd}dffte nidbt/ ein m^rers ju fc&relben, SDa^er bitte ic^ ©ie / barfur beforgt ju
fenn / baß ©ic allezeit red)t Wol^l leben mögen.'

513 in.


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