Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., RA 2014/99-4
Ledermüller, Martin Frobenius
Martin Frobenius Ledermüllers, Hochfürstlich- Brandenburg- Culmbachischen Justiz-Raths ... Mikroskopische Gemüths- und Augen-Ergötzung ([4]): Nachleese seiner Mikroskopischen Gemüths- und Augen-Ergötzung: Bestehend in zehen fein illuminirten Kupfertafeln, Sammt deren Erklärung: und Einer getreuen Anweisung, wie man alle Arten Mikroskope geschickt, leicht und nützlich gebrauchen solle
Nürnberg, 1762
Seite: 26
(PDF, 40 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ledermueller1762-4/0055
i6

XII. Safe!, »fföreibunfl WÄdftd&etti*

mtrb u&et bas große iodf? t>ass mit einem (Stern bemerft iß ge^ogen/unb mit flarfctt
©tecfnabeln f)ermn aufgclüftct.

hierauf wirb bas Qfrctdjen in bie gnjtngc o. geffeeff/ unb mi( ber fEa^Icr^
nen @d;raubc p., weswegen einige löcfyer in bas 33rctd?cn geboret werben muff
fett/ um fold;cs {joefo ober nkbrig, rechtes ober linffif ruefett $u fönnen, betteßiget/
unb bann ber 3<*Pfc 8^uc A. an &er Bringe °- m *>a5 &ee! fuejen 3'\xUU
fc&enfcls I. gejtecft, unb ebenfals mit einer (Schraube V. in H. tieft eingefd;raubef.

2luf bem langen ^icfelfu^e wirb ferner berÜvmg c. mit feiner lentifle an#
gefeftraubt, unb mit £m(ffe ber (Schrauben»Butter F. ber $ofus gefucfyet; enb*
lieb aber/ barmt ftd) ntrfytä »errücf e, unb man baö gan$e $ftifroffop Antragen fatt
worein man will/ mit ber @d?eibe G. ber fur^c glrfelfujj an bic <Sd;raubem$ftut*
ter F. t>cjf angebrueft unb gejleflef.

9Jhn fan a tieft einen ^aaeijtab, wie id? f^ier einen <parifer$olI gig. v- 5»
35. angezeigt fjabe, auf ein moftngeö ^Mäfc&cn |!ecf;en laffen, unb ^ur 2(uemeffung
ber Objcften unb bereu ^ergroflmmg, in bem Ääftd&m mit anbringen, g^rnec
fwbcrt (Sie auf ber

mtge £>ecfel q. ber aurf? an ben (Seiten auögefdjweift fenn fan. 2(nbcrn$
ftnöet man baö Tfnafomifdje S3retrf?en r., welches jugletd? ben S25obett ^u bett
j)olen £)ecfcl abgtebr, wenn c$ eingegeben iß, bamk bie unten im jUffd?ett lic*
genbe (Stücfe ber; o!)ngefcr}rer 33ern>enbung beö jRaffdjcnS ntcf>t in ben £)ecfel fal*
len fönnen: drittens fommt bas t>ierecficf;fe Ääjfc&cn felbjlen. 3« &tefcm i|t
oben ein 33rcf t>on linbenfjolje eingeleimt, welches mit roffjem (Sammt ober lebet
überwogen werben fan s./ wenn Dörfer bie lagen/ obcr$dd)er, für benSirfelunb
bas übrige ©erdtfje ljmciugcfcf;uittcn werben ift/ um folcfye §ier fceß einlegen
fönnen.

Unter biefcmlagcr ij? »ierbeng eine jwer/fc (Sdmblabe ff. worein bic im
ttCfcn mit i^ren £ütlcin, ber ftlbcrne Spiegel/ bie Sangen, bic (Schieber :c. eben*
fade? dngcfcbmtfen »n& eingelegt werben fönnett. (Enblid? folget fünften* bie brif>
tc (Sdjublabe t. 3n biefer werben ber gldfcrne (Spiegel, e. ben man tton feinem
@teft unb $u0 abfd?rauben fan, unb anberc ^tfjwenbigfeifen, als ^)enfcl/ eilt
©laScfocn mit 2Bemgciff, um bic ©Idfer *u rcint'aen, ein ßorn^duglein, fleine 3Jtcf#
fer, langten, eueren/ Nabeln, ein 9ftaas|lab, 33Iet^efft unb berglcid;cn auf»
behalten.

2öeil ber gan^e obere SJctl/ ober £>ecfel q. jtd? f)erau^icf)cn ld|l, wie$U
gur 2. t)or|Teffct; fo fan mau aöe ^^eile unb (Bfücfe biefeß ^Olifroffopö fogleirfj
aus ibren lagen nefjmm, unb bie abgefc^raubten @tücfe, eben fo jjefcfewinb wiebec
hineinlegen, wcld;eß5 bie Beobachtungen ungemein beferbert unb «leichtert.

XII. SafeU

©a$ Ädjld&etr.

©ie


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