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Dass wir trotz der Feinde, die gedrungen
Frecher Stirn an deinem Altar sind,
Dein Gesetz mit unbestoehnen Zungen
Laut verkünden jedem Menschenkind.
Reichlich streun aus unserm Heiligthurae,
Das von dir uns anvertraute Pfand
Für der Menschheit Wohl, — der Weisheit Blume.
Abgepflüeket von der Tugend Hand.
Dass wir bei dem Strahl, von dir gesendet,
Wandeln frohen Muths auf deiner Spur,
Und von keinem Irrlicht je geblendet
Folgen mögen deinem Rufe nur,
Dann wird nimmer dieser Tempel fallen.
Wird auf deinen ew'gen Pfeilern stelin,
Unsre Weisheit nur mit dir verhallen,
Unsre Tugend mir mit dir vergelm.
Br, P***r.
Ode au den liochwürdigen Grossineister der Distrikts - Loge
zwsk neuen Bunde. Freiherr« von Gebier (Tob. FiL),
Commandeur des heil. Stc^hans-Ordens, k. k. geh. Rath und Hofvicekanzler der vertun
igten Bölun.-Ot'sterr. Hofkanatlei, Hoi'kammer und Minist. Banko-Deputation.
Bei der feierlichen lustallirung der sehr ehrw. Johannis-Loge zur
Beständigkeit im Orient zu \V\ Von Br. FöderL — 1. 28 5784. VII.
Du ahmest heut dem Gott nach, dessen Priester
Du bist1 der Deiner Leitung anvertrauet
Des neuen Maurer-Bundes schwächste Zunft — uns,
Ha! schauerlich, friedfertig doch, und segnend
Gleich ihm, wenn er zu seinem treuen Volk einst
In Wolken-Säulen > oder auf dem Fittig
Der Winde niederstieg, kömmst Du — umflossen
Vom Glanz des fünfmal schön getheilten Brustschilds.
Die ehrnen Riegel unsers Tempels springen
Dir, mächtiger Priester, ungebeten los, und
Zur gross ten Feier aufgefordert schweiget
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