Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 8335,g
Lindner, Pirmin August; Hauthaler, Willibald [Mitarb.]
Monasticon Episcopatus Augustani antiqui: Verzeichnisse der Aebte, Pröpste und Aebtissinnen der Klöster der alten Diözese Augsburg
Bregenz, 1913
Seite: 2
(PDF, 25 MB)
Bibliographische Information
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Varia

  (z. B.: IV, 145, xii)



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2

Augustiner Ckorherrenstifte —Augeburg St. Georgen.

Mon. Germ, bistorica. Scriptores. (Finden sich bei den
Quellen der betreffenden Klöster citiert.) — Mon. Germ.
Necrologia I—III. 1888—1905. I. Dioec. Augsburg—Konstanz
-Chur. II. Dioec. Salzburg. III. Dioec. Brixen—Preising—
Regensburg. — Petri (Petrus) Fr anciscus. C Reg. S. Aug.
Suevia ecclesiastica sive Clericalia Collegia tum secularia,
tum regularia quaevis item diversorum religiosoruin Ördinum
utriuaque sexus monasteria nova et antiqua in Sac. Rom.
Imperii Circulo seu Ducatu Sueviae consistentia. Aug-
Vind. (Casp. Bencard) 1699, 10 Bl., 918 S. + 7 Bl. Index. Folio.

— Regesta sive Rerum boicaruin autographa-
Monachii 1822—1854. 13 Tomi 4°. (Reichen bis incl. 1436 ) —
Scheglmann Dr. A., Geschichte der Saeeularisation im rechtsrheinischen
Bayern. Regensburg. 1903 —19U8. 3 Bände. —
Schröder A. u. EL, Die Herrschaftsgebiete im heutigen
Regierungsbezirk Schwaben und Neuburg nach dem Stand um
Mitte 1801. Aus archivalischen Quellen bearbeitet. Herausgeg.
vom Histor. Verein für Schwaben und Neuburg, 1906. Karte,
worauf sämtliche ehemaligen Klostergebiete im Regierungsbezirk
Schwaben und Neuburg nebst deren Amtssitzen eingetragen sind.

— S c h r ö d e r A., Die staatsrechtlichen Verhältnisse im bayer-
Schwaben um 180t. Dillingen 1907. Behandelt u. a. die Klostergebiete
im bayer. Schwaben und die Staatsrecht! Verhältnisse der
Reichsstifte und der landsässigen Klöster. — Steichele Dr. A.,
a) Beiträge für Geschichte des Bistums Ausgsburg. Augsburg
1848—1852, 3 Bände. 8°. (Bilden einen Bestandteil des
„Archivs für Pastoralconferenzen des Bistums Augsburg," ediert
von M. Merkl.) b) Archiv für die Geschichte des Bistums
Augsburg. Augsburg 1856—1863, 3 Bde. 8°. c) Das Bistum

Augsburg, historisch imd statistisch beschrieben. Bd. II— IV,
Augsburg 1861-1883. (Nota: Bd. I., der die Stadt Augsburg
umfassen soll, ist bisher noch nicht erschienen.) — Schröder
Dr. AI fr., Fortsetzung dieses Werkes v. Bde V—VII. Augsburg.
1895-1910. (Wird fortgesetzt.) — Stenge Ii us Carolus,
Monasteriologia, in qua insignium aliquot Monasteriorum
familiae S. Benedict! in Germania origines, fuudatores clarique
viri ex eis oriundi describuntur eorumdemque ideae aeri incisae
oculis subjiciuntur. Augustae Vindel. Pars 1. 1619 cum 23 figuris
a Math. Khager inventis a Christoph Greutter sculptis, 44 Bl.
Pars II. Ibid. 1638 cum 14 figuris 18 Bl. Folio. (Beide Teile
sind unpaginiert.) Pars I. enthält unter den 23 Abbildungen
10 Abteien der Angsburger Dioecese.1) — Desselben. Commen-
tarius Rerum Augustanarum Vind. ab urbe condita ad nostra
usque tempora. Partes duae. Ingolstadii (Hoenlin) 1647. 373 S.
-f- 3 Bl. 4°. (Mit einer Karte des Bistums Augsburg in Folio. 1

— Der Pars III. erschien unter dem Titel: Mantissa ad
Commentarium rer. Augustanarum 1650. 2 Bl., 93 S. 40.2) —
Wirtembergisches Urkundenbuch I-X. Stuttgart. 1828 — 1909.

! 4°. (Reicht bisher bis zum Jahre 1296.) — Zapf G. W.,
a) Literarische Reisen durch Baiern ...Schwaben etc. 1780—
1782, 4 Abteilungen. Augsburg 1783, gr. 8°. b) Literarische
Reisen . . . Augsburg 1796. (I. und einziges Bändchen) kl. 8°.

— Jahresberichte des histor. Vereins für Schwaben und
Neuburg 1—36, 1835—1872, fortgesetzt unter dem Titel: Zeitschrift
des bist. Vereins für Schwaben und Neuburg 1874. (Wird
fortgesetzt) — Neuburger Kollectaneenblatt für die
Geschichte Bayerns, insbesonders des ehemaligen Herzogtums
Neuburg. Neuburg, I. Bd, 1841, sq. (wird fortgesetzt).

I. Aug\istiiier Chorlierrenstifte.

1) Augsburg St. Georgen 2) Augsburg Heiligkreuz 3) Hernried. 4) Diessen. 5 Herbrechtingeu.

6) Polling. 7) Steinheim. 8) Wettenhausen.

St. Georgen in Augsbur

(1135—1802).

St. Georgen. Ursprung. Nach Auflassung der vita communis
der Canoniker am Domstifte zu Augsburg, bauten sich jene
Canoniker, welche das frühere Comraunleben fortsetzen wollten,
bei der St. Georgs-Kapelle eine Zelle und zogen dorthin (c. 1070).
Bischof Walther von Augsburg verwandelte dieselbe 1135 in ein
Stift regul. Chorherren. Die Stiftskirche wurde 1142 consecriert.
der jetzige Bau stammt aus den Jahren 1490—1501, der Turm
aber aus dem XII. Jahrhundert. — Seit 1183 war St. Georgen
auch eine der Stadtpfarreien Augsburgs und ist es noch. Im
Nov. 1802 kam St. Georgen, wie alle Klöster der Stadt, in den
Besitz der Stadt Augsburg, welche die Klöster als solche aufhob,
aber das Zusammenwohnen der im Pensionstande lebenden
Religiösen gewährte. Von dieser Wohltat machte auch St. Georgen
Gebrauch. Im Jahre 1806 musste das Stift geräumt werden,
weil es als Militärspital verwendet wurde.

J) Dieses Werk ist deshalb besonders in kunsthistorischer Beziehung
von hoher Bedeutung, weil sich darin von manchen Benediktiner-Abteien i
die ältesten Abbildungen in Kupfer (die überhaupt existieren) vorfinden. 1
Der Pars II gehört zu den grössten Seltenheiten. Die 11 Abteien des
Pars 11 wurden auf Veranlassung des Verfassers dieses Monasticon in
Originalgrösse von Max Hardt zu Hall in Tirol reproduziert. — Nota:
Der Text beider Teile (ohne jede Abbildung) steht bei Kuen, Collectio

Quellen: (Gedruckte fehlen.) MS. Cod. lat. Monac 1028
aus dem Jahre 1575. Necrologium Monasterii ad S Georgium
Augustae Vindel.

Literatur: A) Allgemeines: MS Kurze Geschichte
des Stiftes S. Georgen v. Placidus Braun. Ein Heft 70 S. 4°.
(Nach Quellen bearbeitet.) Im bischöfl. Ordin.-Archiv zu Augsburg.

Drucke: Bruschius, Chronolog. 119. — Hopp, Pfründestatistik
I, 30—31. — Khamm, Hierarch. Pars HI. regul, 403 —
426. (Reihe der Pröpste nur von 1635—1714.) — Kuen,
Collectio. III., 141-145. (Pröpste von 1635-1755.) — „Sulzbacher
Kalender" 1886, 114—123. (Histor Notizen.)

B) Bibliothek: Auf der kgl. Hof- und Staatsbibliothek
zu München befinden sich aus St. Georgen die Codd. latini 4201
-4208. (S. Gercken, Reisen, I, 249.)

Script. T. I, 1-66, T. II, 1—27. — -') Enthält die Reihenfolge der Vorstände
der Praelaturen der Dioecese Augsburg nnd zwar von 16 Abteien
Ord. S. Ben., 7 Ord. C. Reg. S. Augustin., 2 Ord. Cisterc, 3 Ord. Praemon-
strat. und die von 7 Nonnenstiften. (So viel mir bekannt, war Steogel der
erste, der eine solche Zusammenstellung der lebenslänglichen Klostervorstände
einer Dioecese in Druck gab.) — Die Mantissa ist wieder
abgedruckt bei Kuen, Collectio, T. I, 1—62.


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