Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 8335,g
Lindner, Pirmin August; Hauthaler, Willibald [Mitarb.]
Monasticon Episcopatus Augustani antiqui: Verzeichnisse der Aebte, Pröpste und Aebtissinnen der Klöster der alten Diözese Augsburg
Bregenz, 1913
Seite: 31
(PDF, 25 MB)
Bibliographische Information
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Varia

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/lindner1913/0039
Andechs.

31

464 S. gr. 80.1) — Dr. A. Scheglmann, Saecularisation, 3. Bd.,
1. Abteilung, 182—197 und 202—215. — Stengelius, Monasterio-
logia I., 41. Blatt. (Beschreibung und Bild.) — Desselb., Manüssa
rer. August. S. 71. — Sulzbacher Kalender 18i4. — Zimmermann,
Churbayer. Geistl.-Calend. I., (1754) 121—123.

C) Kunsttopographisches: Ertl, Churb. Atlas, Edit.
1690, D., 138, mit Bild. — Hirsching, Nachrichten V., 14—15. —
Wening, Topograph. I, 237, mit Bild. — Meidinger, Histor.
Beschreibung der Haupt- und Regierungstadt Landshut. 1787.
S. 305—307. (Die Gemälde der Kirche.) — Kunstdenkmäler des
Kgr. Bayern, I., 831—832, 847—852. — Heldwein Dr. J., Aus
Kirche und Kloster Andechs. (Altbayerische Monatsschrift,
VHI. Jahrg. (1908). 1—26 mit vielen Lichtdrucken. — Die
ältesten Abbildungen des Klosters stehen im Chron. Andecense
vom J. 1602 und bei Stengelius, Blatt 41 aus d. J. 1619.

D) Bibliothek: Pez, Thesaur. Anecdot., T. I., Dissert.
isag. XXI—XXIV. — Aretin, Beyträge, I. Bd., V. Stück, S. 54
bis 64 und XU. Stück, S. 72.2) — Stud. 0. S. B, Jahrg. 1881,
I. Bd., S. 389. (Ueber einige jetzt zu Andechs befindliche
merkwürdige MSS.) — Aus Andechs stammen die Cod. lat. der
Staats-Bibliothek, 3001—3132.

E) Literarische Tätigkeit: Lindner, Schriftsteller

0. S. B. in Bayern, I.; 292—304, 316, Nachtr. 34—35.

F) Pflege der Musik: Stud. 0. S. B, Jahrg. 1881,

1. Bd., 212—214.

G) Personalien: Status z. Z. der Aufhebung mit
biograph. Notizen: a) Neuburg. Collect.-Blatt 1883, S. 125—126;
b) Scheglmann, Saecularis. 1. c. 831—837; c) Sattler, Mönchsleben
, S. 442-447.

H) Abhängige Stationen: I. Paring. Die Propstei
Paring in Niederbayern, Bistum Regensburg, war ursprünglich
ein im J. 1141 gegründetes Augustiner-Stift, Patron S. Michael.
Im Jahre 1556 war es von den Chorherren ganz verlassen. Im
Jahre 1598 kam es gegen Entschädigung als „Propstei" an das
Stift Andechs, das dort auch die Seelsorge der Pfarrei übernahm,
wurde zugleich 1803 mit Andechs aufgehoben und die Pfarrei
zu einer Curatie degradiert. Der Besitz ging in den 40ger
Jahren des vorigen Jahrhunderts an den Fürsten Thum u. Taxis
über, der alle Gebäude abbrechen Hess. Es steht nur mehr
die Kirche.

Literatur: Hundius, Metropol. Ed. H, 62-63. —
Janner, Gesch. der Bischöfe von Regensburg, II , 72—74. —
Kuen, Collectio, V., 1, 102 -103. — Scheglmann, Saecularisation,
3. Bd., I. Teil, 197 -202. — Sulzbacher Kaiend. 1874, S. 59—66.
(Original-Artikel v. Georg Heinrich.) — Lindner, Monasticon
Salzburg. 381-382.

J) Das sogenannte Grufthaus des Klosters zu München
Dieses wurde bei der Aufhebung für 9100 fi. an einen Privaten
verkauft, die Kirche execriert und in ein Wohnhaus umgebaut.
Das vielbesuchte Gnadenbild B. M. V. dolorosae befindet sich
jetzt zu Grafrath in der dortigen Kirche auf einem Seitenaltare.

Literatur: Mayer A., Die Domkirche U. L. Fr. zu München,
S. 228—230 und (61)—(67). „Maria dulcis" d. ist schmertzen
und doch gnaden und wundervolles Vesperbild in der Grufft zu
zu München. München 1709, II. u. 44 S. 8°. — Moser Eucharius,
Ord. Capuc, Dreifache marianische Gnaden-Gruft, eröffnet bey
der 300jährig. Jubeloctav in der dem Kloster Andechs incorp.
Gruft zu München. 1750. Augsburg 1751. 4°. — Sattler M.,
Die ehemalige Gruftkirche zu München und das Bildnis der
schmerzhaften Mutter Mariae. München 1867. gr. 8°. (S. A. aus
dem Sulzbacher Kalender 1867, S. 41—45, 1868, 120—122.)

Nr.

A e b t e

Geburtsort

Beginn der Regierung
(resp. kommt vor, erwählt, confirmiert)

Ende der Regierung

(resp. resigniert, transferiert,
abgesetzt, gestorben)

1

Benedictus 292
Profess v. Ettal



„Procurator" 1455—1458



la

Eberhard Stoeckl L><)oa
Prof. v. Tegernsee 21. März 1444

Wolffertshausen

benediziert 23. Juli 1458

f Mitte März 14623)

2

Johannes I. Hausmann

Prof. zu Benediktbeuern 22. Jan. 1452,
gelobte später Stabilität in Tegernsee

Landsberg

erw. 3. Nov. 1462

f Mitte Oct. 14754)

3

Andreas Oertel 294
Prof. in Tegernsee 24. Febr. 1455

Tölz

erw. 30. Oct. 1475

f Sept. 14925) zu Weil in
Schwaben, sepult. in Ecc.;
Patrum Augustinianorum

4

Johannes II. Schrottenbach o95
(Schrattenbach)

Der erste Abt ex gremio, Prof. 8. Sept.
1471

Kaufbeuren

erw. 16. Dec. 1492

f 1 Juni 1521,Gj aet. 70

J) Enthält zum Teil auch eine Geschichte des Klosters aus der
II. Hälfte des 18. Jahrhunderts und gewährt äusserst interessante Einblicke
in das Klosterleben der bayrischen Benediktiner damaliger Zeit. 2) Die
Bibliothek besass bis 1803 unter anderem eine Biblia latina litteris missalibus
impressa (sine anno, line loco) 2 Volum, folio, die älteste Mainzer Bibel von
Guttenberg gedruckt. . . Dieses Exemplar kam in die Staatsbibliothek nach
München; da diese aber ein zweites und completes Exemplar aus der Stiftsbibliothek
von Rottenbuch erhielt, wurde ersteres (obschont unvollständig)
doch noch für 2336 fl. verkauft. 3) Nec. Tegernsee 16. März; Nec. Weihenstephan
13. März, Chronicon Andecense v. Jahre 1595 17. März. 4) Chronic.
Andecense, Bl. 75 15. Oct., Nec. Tegernsee «8. Oct., Hundius detto 18. Oct.
6) Nec. Tegernsee 6. Sept., Chron. Andec. 8. Sept. e) Chr. Andec, Bl. 75
und Hundius.

293—295


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