Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 8335,g
Lindner, Pirmin August; Hauthaler, Willibald [Mitarb.]
Monasticon Episcopatus Augustani antiqui: Verzeichnisse der Aebte, Pröpste und Aebtissinnen der Klöster der alten Diözese Augsburg
Bregenz, 1913
Seite: 33
(PDF, 25 MB)
Bibliographische Information
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Varia

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/lindner1913/0041
Andechs—Anhausen.

33

Nr.

A e b t e

Geburtsort

(resp

Beginn der Regierung

kommt vor, erwählt, confiroiiert)

Ende der Regierung

(resp. resigniert, transferiert,
abgesetzt, gestorben)

16

Coelestin Probst
Prof 1 Nov 1642

•m

Landsberg

erw.

10. Juli 1655

res. 1665, f 13. Febr.
1666

17

Maurus II. Ranbeck
Prof ¥> Juni 1650

308

Weilheim

erw.

14. Jan. 1666

f 1. Nov. 1685 zu
München im Grufthause,
beigesetzt in Andechs

18

Quirin Wessenauer
Prof. 28. Oct. 1669

30!»

Salzburg

erw.

3. Dec. 1685

f 21. Dec. 1704 zu
München im Grutthause,
beigesetzt in Andechs

19

Maurus III. Braun
Prof. 8. Dec. 1687

310

München

erw.

27. Jan. 1705

f 11. Mai 1746

20

Bernard Schütz
Prof. 10. Dec. 1713

311

Wessobrunn

erw.

22. Juni 1746

f 28. Mai 1759

21

Meinrad Mosmiller ;;i-_>

geb. 22. Sept. 1717, Prof. 21. Nov. 1740,
Primiz 29. Sept. 1743

Issing
bei Landsberg

erw.

26. Juni 1759

f 10. Jan. 1767

22

Joseph Hoerl

geb. 23. Febr. 1707, Weltpriester 1731,
Prof. 21. Nov. 1734

Hanfeld
bei Andechs

erw.

11. Febr. 1767

f 9. Juli 1775

23

Job. Bapt. VI. Bergmann 314

geb. 29. April 1731, Prof. 24. Oct. 1751,
Primiz 25. April 1756

Regensburg

erw.

8. Aug. 1775

f 30. Nov. 1790

24

Gregor Rauch

geb. 22. Juli 1749, Prof. 1.
Prim. 3. Oct. 1773

315

Oct. 1769,

Erling
bei Andechs

erw.

3. Jan. 1791

aufgehob. 17. März 1803,
f 25. März 1812 in
Epfach

2) Anhausen (u. Ahausen) an der Brenz1)
(c. 1125—1648).

Anhausen in Württemberg, O.-Amt Heidenheim, wurde von
4 Söhnen des Pfalzgrafen Manegold von Dillingen, nämlich
Walther, seit 1134 Bischof von Augsburg, Mangold, Adalbert und
Ulrich, c. 1125 gestiftet und vom Papste Honorius H. 27. Nov.
1125 bestätigt. Namen: Brenz—Anhausen, Hauhisin in pago
Albae (Albgau), Ahusen. — Patrone: S. Martinus Ep., S. Nicolaus
Ep. Die Stiftung zu Anhausen war eigentlich nur eine Transferierung
des Klosters Langenau (O.-Amt Ulm), Nau (u. Nawe)
genannt, dessen Stiftungszeit ganz unbekannt ist, nach Anhausen.
Aufgehoben von Herzog Ulrich von Württemberg 1536, wurde
es restauriert durch das Interim von 1548; abermals von Herzog
Christoph von Württemberg 1558 aufgehoben, und zum zweiten
Male restauriert durch das Restitutions-Edikt von 1629 wurde es
von den Mönchen zu St. Ulrich in Augsburg besetzt. Der fruchtbare
Ordens-Historiograph P. Carl Stengel wurde 16. Dec. 1630

0 Nicht zu verwechseln mit der Benediktiner-Abtei Ahausen im
Bistum Eichstädt.

als Abt eingesetzt. Infolge des westphäl. Friedens 1648 wurde
Auhausen zum drittenmale aufgehoben und der Abt vertrieben.
Die schöne gotische Klosterkirche wurde 1831, der Glockenturm
1835 abgebrochen. Dasselbe Schicksal traf die gotische S. Nicolaus-
Kapelle. Anhausen ist jetzt ein kleiner Weiler von evangelischer
Confession, der zur Pfarrei Bülheim gehört.

Quellen: Annales Anhusani conscripti a P. Friderico Plank
O. S. B. ad S. Udalricum. (Braun Placid. Notitia Codd. MSS. I.
127—164: a) Annales (127—140), b) Privilegia, confirmationes et
documenta (141—164). — Documenta rediviva 325—350 (10
Urkunden von 1125—1557).

Literatur: Beschreibung des O.-Amt Heidenheim, 1844.
S. 148—153. — Heller H. W., Geschichte des Klosters Anhausen.
Ulm 1775, 46 S. 8°. (Ueber das Kloster handeln nur S. 1—23.)

Lindner P., Monasticon Bpiscopat. Augustani.

807-31ä
5


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