Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 8335,g
Lindner, Pirmin August; Hauthaler, Willibald [Mitarb.]
Monasticon Episcopatus Augustani antiqui: Verzeichnisse der Aebte, Pröpste und Aebtissinnen der Klöster der alten Diözese Augsburg
Bregenz, 1913
Seite: 39
(PDF, 25 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Varia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/lindner1913/0047
St. Ulrich in Augsburg.

39

Bd. Fol. Stadt-Archiv zu Augsburg, Cod. G. 39). — b) Cata-
logus Librorum iinpressorum in magna Bibliotheca liberi et imper.
etc. etc. M S. Udalrici et Afrae Aug. Vind. renovatus et auctus
anno 1787. 3 starke Bde. in Folio. Stadtarchiv zu Augeburg,
Cod. G. 39.1) — Ueber die Buchdruckerei im Stifte
St. Ulrich: Ueber den Begründer derselben im J. 1472, Abt
Melchior von Stamham, vergl. Braun, Notitia Codd. MSS. ad
S. Udalr. HI, 157—lr 9. — Veith, Bibl. Aug. I. Appendix Blatt 2,
3, III. 131 ff. — Zapf, Augsburg, Buchdrucker - Geschichte.
Augsburg 1786, I. Bd. S. XII-XX1V.

Fj Kunsttopographisches: — I. Kirche. — Illustrierte
Lebensbeschreibungen der Patrone des Stiftes oder dort ruhenden
Heiligen etc. — Bayern in seinen altertümlichen Schönheiten, II.
9—18 mit Bild. — Debio, Handbuch, 3. 37 -39. — Endres, Die
Kirche der hll Ulrich und Afra zu Augsburg. (Zeitschrift des
hist. Vereins f. Schwaben und Neuburg, XXH. (1895) 161—211.)
— Friesenegger J. M., Die St. Ulrichskirche in Augsburg.
Augsburg 1900. Mit 6 Abbildg. im Texte und 9 Kunstbeilagen,
92 S. 8°. — Desselb., Die St. Ulrichskreuze. Augsburg 1895.
(Vergl. Mitteilungen der bayer. numismatischen Gesellschaft 16/17,
S. 115-142, 24, S. 69-91, 28, S. 85-100.) — Historiae glorio-
sorum christi confessorum Udalrici et Symperti necnon beatissimae
Mart. Aphre anno 1516 XVIH. Cal. Maias imprimebat nostris
impensis coenobii Silvanus Otmar anno et die praefixis. 4°-
102 nicht numerierte Blätter mit 6 Blatt grossen Holzschnitten
von Hans Burgkmair. Die Figuren sind: a) Titel mit Bauten,
b) Die 3 genannten Heiligen in einer Halle unter 3 grossen
Wappen, c) St. Ulrich, d) St. Sympertus. e) St. Afra, f) Die
St. Ulrichskirche. — Hertfelder Bern. (O. S. B. ad S. Udalricum
et Afram) Basilica SS. Udalrici et Afrae imperialis
monasterii Ord. S Benedicti, ^Augustae Vindelicorum historice
descripta atque aeneis figuris illustrata cum brevi Chronico
ejusdem usque ad nostra tempora. Augustae V. 1627. Ed. H.
ut supra (Typis Andr. Aperger) Cum 58 fig. aeneis. (Teils von
Wolfg. Kilian, teils von ungenannten Kupferstechern ) Den meisten
Exemplaren findet sich beigegeben: Exegesis rerum Sueco-
Augustanarum a quodam praesente teste fideliter olim descripta.
Aug. Vind. Typis Andr. Aperger, 1653, 73 S. Folio. (Dieser
Testis war P. Bern. Hertfelder.2) — Kistler Roman, O. S. B. ad
S. Udalricum p. t. Custos. Basilica, das ist herrliche Kirchen
des frey Reichs Klosters St. Ulrich und Afra in Augspurg samt
den Heilthumben, Altär und silbern Bildnussen, so in selber
noch aufbehalten werde, in Kupfer vorgestellt aus latein in
teutsch übersetzt und vermehrt. Augspurg (Joh. Mich. Labhart)
1712, 5 Bl., 98+60 S. Folio.3) — Badel E., Le tresor de l'eglise
S. Udalric ä Augsbourg in: Revue de l'Art chretien, 5 Series,
1893, 4., 390. — Firman Th., Die einstige Reichsabtei St. Ulrich
und Afra in Augsburg und ihr Münster in: Bayerland, 1908. —
Mader, Studien., über den Meister des Mörlin'schen Denkmales.
(Christi. Kunst, IH.^Jahrg.) — Entwürfe Holbeins des Aeltern
zu Glasgemälden in der St. Ulrichskirche. (S. Dirr in der Zeitschrift
des hist. Vereins von Schwaben und Neuburg, 34. Jahrg.
(1908) 202-204.4) — H. Reliquien-Schatz — (In chronologischer
Reihe), a) Hier ist verzaichnet und wirt angezaigt das

!) Dieser Catalog enthält schätzbare Notizen über Impressa, die nicht
etwa meist schon gedruckten bibliographischen Werken entnommen wurden,
sondern welche die Fracht langjähriger Studien P. Braun's auf diesem
Gebiete waren. 2) 50 Kupfer stellen die Reliquiarien dar, worunter sehr
viele von hohem Kunstwerie waren und manche gotische ja sogar romanische
Formen zeigen. — Sieben Kupfer (meist in Doppelfolio; stellen die Kirche,
die Altäre, den Chor etc. dar. — Nota: Die I. und LI. Auflage stimmen fast
überein. Nur ist das Titel Kupfer der I. Auflage verschieden und in der
H. Auflage fehlt die 2 Blätter umfassende Dedikation Hertfelders an den
Abt von St. Ulrich. 3) 24 Kupfer beziehen sich auf das Leben des hl. Ulrich
und die Kirche, und 54 Kupfer stellen die Reliquiarien etc. dar; die Kupfer

gros Hochwürdig und namhaftig H a i 11 u m, so dann ist, ruen
und rasten in dem wirdigen gotzhaus Sant Ulrichs und
Sant Affren, Sant Benedicten ordens gelegen in der kayserlichen
Stat Augspurg. 2 Bogen (ohne Ort und ohne Jahr) mit 63
Figuren in Holzschnitt. (Incunabel). — b) Wahrhaffte Abbildung
aller fürnemen Hailthumb nebst kurtzer Beschreibung deren darinn
verschlossenen Reliquien, welche bei St. Ulrich und Afra aufbehalten
werden. Mit 56 Kupfern von Manasser. Augsburg
1630. 4°. (Siehe oben Hertfelder und Kistler.) — c) Scheuermayer
, Das Brustkreuz des hl. Bischofes Ulrich zu St. Ulrich.
(31. Jahresb. des histor. Vereins von Schwaben, 75—80.) —
HI. Gemälde. — Kurzer einfältiger Verstand und Ausslegung
der Figuren so in dem lobl. Gottshauss zu St. Ulrich u. St. Afra
in Augspurg im Closterhoff gemahlt seyndt, zu sondern Ehren
und Wohlgefallen dem Hochwürdig in Gott H. Herrn Johann,
Abten des löbl. Gottshauss zu St. Ulrich und Afra sampt dem
ganzen Ehrwürdigen Convent daselbsten. In teutsche Reimen
gemacht durch Anthoni Baumeister, Burger und Soldaten
in Augspurg. Augspurg 1627. 4°. — Hirsching, Nachrichten,
I. 67, III —IV. Bd, 322—326. — Meidinger S., Hist. Beschreibung»
1787, 227. — Abbildungen (Alle aus dem XVH.—XVIH.
Jahrh) in der Collektion: Prospekt der katholischen Kirchen
und Klöster Augsburgs samt ihren Garten. 16 Blätter von Carl
Remshart gezeichnet und gestochen. Augsburg. Verlag von
Wolf (Probst). (Enthält auch St. Ulrich.) — Einzelne
Kupferstiche: a) Kirche und Kloster in perspektivischer
Darstellung. ... 1 Exemplar mit deutscher Aufschrift und
1 Exemplar mit lateinischer von Daniel Manasser. — b) Der
grosse Chor der St. Ulrichskirche, del. Matth. Kager, sculp.
Wolf Kilian. — c) Der Sargdeckel des hl. Ulrich, sculpsit
J. E. Belling. — d) Die Begräbnis-Kapelle des hl. Ulrich, von
Placid. et Aegidius Verhelst. — Von folgenden Aebten von
St. Ulrich existieren Porträte (Die Reihenfolge ist chronologisch):
a) Von Joh. VIH. Merk im Werke Wion Arnold, Lignum vitae,
übersetzt v. P. Carl Stengel, Augsburg 1607, Kupfer in 4° mit dem
Motto: „Mihi autem adhaerere Deo bonum est." — b) Von
Ber. Hertfelder: 1. Elias Hainzelmann sculp. 2. J. H. Schoen-
feld pinxit, B. Kilian sculp. (Kupfer). — c) Von Gregor Jos:
El. Hainzelmann sculp. (Kupfer). — d) Von Rom. Daniel:
1. Jonas Umbach pinx., G. Andr. Wolfgang sculp. 2. E. Gust
von Ambling sculp. (Kupfer). — e) Von Willib. Popp: 1. J. C.
Knappich pinx., J. G. Schaur sc. 2. Ant. Birkart sc. 3. Knappich
pinx., Schaur sc. (Schwarzkunst). 4. J. Ul. Heidegger pinx.,
M. S. Salmusmüller sc. (Schwarzkunst). 5. Im Werke Menochio
Steph. S. J. Nützliche Zeitvertreibung, deutsch von den
Benediktinern v. St. Emmeram. Die H. Centurie Augsburg 1700
enthält das Porträt des Abtes Willibald in halb-Leib mit der
Flokke angethan. Deren weite Kapuze ist mit dem Gupfe auf
die rechte Schulter gelegt. — Die Umschsrift lautet: „In manibus
tuis sortes meae." — f) Von Coel. Mayr, Mart. Schedle delin.
et sculp. — g) Von Jos. M. Langenmantl, Klauber excudebat.
(Unter dem Porträt stehen Thesen.) —Medaille auf Abt Joh. Merk.
Avers: Brustbild. — Rev. der auferstandene Heiland, unter dem
rechten Arm ein Buch, mit dem Osterlamme. A° Dn 1600.

bei Kistler sind nicht alle dieselben, wie bei Hertfelder. So ist bei ersterem
neu der gothische Altar in der Frauenkapelle oberhalb der Sacristei (S. 40)
und bei den Reliquiarien vermisst man bei Kistler mehrere von gothischer
Form, an deren Stelle solche aus der Renaissance Zeit stehen. Die Schrift
erschien anlässlich des 700jährigen Jubiläums seit der Gründung und ist
dem damaligen Abte Willibald dediziert. i) Eine Abbildung des zu St. Ulrich
verehrten marianischen Bildnisses, genannt Consolatrix Afflictorum,
findet sich als Titel-Vignette der Dissertation des P. L. Babenstuber
„Dens unus". Salisb. 1706, 394 S. 4°, bei der P. Coel. Mayr O. S. B. von
St. Ulrich (damals Subregens des Oonviktes der Religiösen zu Salzburg)
der Defendens war.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/lindner1913/0047