Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 8335,g
Lindner, Pirmin August; Hauthaler, Willibald [Mitarb.]
Monasticon Episcopatus Augustani antiqui: Verzeichnisse der Aebte, Pröpste und Aebtissinnen der Klöster der alten Diözese Augsburg
Bregenz, 1913
Seite: 47
(PDF, 25 MB)
Bibliographische Information
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Varia

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Benediktbeuern.

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im spanischen Erbfolgekrieg (1703) aufgebotenen Untertanen.
(Oberbayr. Archiv, 16. Bd. (1857) 306-29. — Schrank Fr. de P.,
Bayerische Reise, 1786, S. 10 i sq. — Weber, Ueber eine sehr
seltene Münze auf Abt Johannes von Benediktbeuern. (Annalen
der bayerischen Literatur, I. Jahrg. 69—73.) — Zimmermann,
Churbayer. geistl. Kalender. I. 125—129. (Ohne Reihe der Aebte.)

— Dem I. Abt Lantfrid hat Abt Ambrosius Autbertus von
S. Vincenz in Voltuno (f 778) eine Schrift gewidmet, die den
Titel führt: „Conflictus vitiorum et virtutum." (Revue Benedictine
27. (1910) 204-211.)

Handschriftliche Literatur. Vgl. hierüber Lindner,
die Schriftsteller Ordinis S. Bened. in Bayern, I. 135—136, 309
und Nachträge 9 und dessen Professbuch von Benediktbeuern,
Seite 1-3.

Specielles: A) Architektur — Kunst — Abbildungen
. Ertel A. W., Churbayer. Atlas. Nürnberg 1705.
II. 147—153. — Hirschiug, Nachrichten von sehenswerten Gemälde-
Sammlungen. Erlangen 1786. I. 132—135; IU./1V. 1789, 442-
443. — Kunstdenkmale des Kgr. Bayern, I. Bd. 1. S. 655-664.

— Meidinger S, Beschreibung der Städte Landshut etc. 1786.
315-318. (Die Kirche und deren Gemälde.) — Wening, Topo-
graphia Bavariae, I. 239.

Abbildungen (in chronologischer Folge), a) Cod. lat.
Monac. 1085. Sex Picturae ad Mon. Benedictoburanum pertiuentes
aus dem Jahre 1594. 6 Blätter, 4°. — b) Stengelius, Monasterio-
logia I. Blatt 13 aus dem Jahre 1619. — c) Biechler, Bayerischer
Pharos. Titel-Vignette. 1681. Ambling sculpsit. — d) Wening,
Topographia, I. 239 (1701). — e) Ertel, Churbayr. Atlas, II. Auf!
(1705) II. 147. — f) Meichelbeck, Leben und Leyden S. Anastasiae.
1710. Titel-Vignette. Joh. Balthas. Wening sculpsit. (Ein Stich
kl.-8° und etwas ungenau) — g) Ein grosser Kupferstich, Kloster
Benediktbeuern aus der Vogelperspective, 62 cm hoch, 95 cm
breit. J. Fr. Ledergerber cathol. Aug. Vind. sculpsit. Angefertigt
vor 1742 mit dem Wappen des Abtes Magnus und Specification
der Lokalitäten. (Der beste Stich, der überhaupt gemacht wurde.)

— h) Meichelbeck, Chron. Benedictoburanum. Jac. Niederreither
delin., J. Fr. Ledergerber cathol. sculpsit. Aug. Vind. (1752).
Das Bild ist nicht so genau und so fein wie das sub g).
Uebrigens ergänzen sich beide bezüglich Angabe der Lokale. —
i) Mon. boica VII. 1. Jos. Ant. Zimmermann sculpsit (1761).
Ohne Angabe der Lokalitäten. Nota: In der Sacristei zu
Benediktbeuern befindet sich eine grosse Kupferplatte (Thesen-
Tafel). Oben S. Anastasia, unten Kloster Benediktbeuern. Siehe
P. Aemil Piesser, Nr. 346, Nota. — Auf den Gallerien der Pfarrkirche
befinden sich die Bildnisse der Aebte von Benediktbeuern.
Erst seit dem XVIII, Jahrhunderte wirkliche Porträte.

B) Ueber die Bibliothek: Mabillon, Iter Germ. 80.

— v. Aretin, Beyträge. München 1803. V. Stück 70—77. —
Catalog. Cod. lat. Bibl. regiae Monac. Tom. I. Pars II. S. 169 —
224 Codex lat. 4501 bis 5046. Enthält die aus Benediktbeuern
im Jahre 1803 in die Staatsbibliothek gekommenen Codices latini.

— Gerbert M., Iter alemann. Edit. latina II. 424—427; deutsche
Ausgabe 1767, S. 378—380. — Gercken Ph. W., Reisen I. 272—
286, nach meiner Aufzeichnung: I. 377—83. — Hocheneicher,
Ueber die Codices Kysilae, vormals im Stifte Benediktbeuern
(Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichte, IV.
553—554. — Pez B., Thesaur. Anecdot. T. I. Dissert. isagog.

0 Nach einer Notiz Sehmeilers wurden am 16. April 1803 aus der
Bibliothek des aufgehot enen Stiftes Benediktbeuern für die Münchner
Staats-Bibliothek ausgewählt: 148 Missalia, 7 Antiphonaria von Pergament;

XVI-XVH Nr. 31, T. III p. 3. 614-29. — Schrank Fr.,
Bayerische Reise. München 1786. 104—115. (Beschreibt einige
seltene Inkunabeln, die er in Benediktbeuern vorfand.) — Zapf
G. W., Literarische Reisen, I. Ausgabe Augsburg 1783. III. Brief
S. 25-33; II. Ausgabe Augsburg 1796. S. 53—72. (Diese
beiden Berichte sind nicht gleichlautend.) — Ziegelbauer, Historia
rei liter. Ord. S. Ben , I. 542-548. — MS. Cod. lat. Monac. 4732.
2 Tomi Saec. XVIII. Catalogus alphabeticus Librorum impressorum
Bibliothecae Benedictoburanae. Die weitere MSS. Jjiteratur über
die Bibliothek siehe bei Lindner, Professbuch von Benediktbeuern
S. 4.1)

C) Pflege der Wissenschaften. Hefner Jos. v.
Leistungen des Klosters Benediktbeuern für Wissenschaft und
Kunst. München 1840, 37, Gr.-8°. (Separat-Abdruck aus Oberbayer
. Archiv, 3. Bd. 337-373.)

D) Biographisches in chronologischer Reihenfolge).

a) Vita R P. Caroli Meichelbeck (f 1734) auctore R. P. Alph.
Heydenfeld (Meichelbeck, Chron. Benedictob., Praef. I—LXVIH.)

— b) Dr. Fr. L. Baumann, der bayerische Geschichtsschreiber,
C. Meichelbeck, (Festrede zur Feier des 138. Stiftungsfestes der
kgl. bayer. Akademie am 27. März 1897). München 1897, 53 S. 4°.

— a) P. Aegidius Jais (1822) nach Geist und Leben geschildert
von M. D. (Das ist Maurus Dietl), redig. von Joh. M. Sailer,
München, H. Aufl. 1836. — b) Kleine Nachlese zur Biographie
des P. A. Jais von P. Corb. Riedhofer. Augsburg 1826. 72 S. 8°.

— c) St. Benedikts-Stimmen 1909, 26-36. — Wolfgang Vitzthum
(f 1827). Dess. Necrol. bei Kerz, Lit.-Ztg. 1828, Intelligenzbl.
Nr. 5 S. 75—94. — Seb. Mall (f 1836). Wiedemann Dr. G.,
Lebensskizze des Dr. S. Mall. München 1837. 8°. — Flor.
M e i 1 i n g e r (f 1836). Sieber Dr. Th., Gedächtnisrede auf Dr. Fl.
Meilinger. München 1837. 8°. — AI. Puchner (f 1869). Jocham
Dr. M., Dr. AI. Puchner, mit Porträt. Augsburg 1870, 194 S. 8°)

— Karl Klocker (letzter Prälat), Sammelbl. d. Hist. Ver. Ingolstadt
15 (1890) S. 68.

E) Die von Benediktbeuern abhängigen Stationen.

— a) Jachenau und Walchensee. Anonymi, Kurzer Bericht über
die Gegend von Walchensee. (Ohne Ort) 1789. 4°. — Becker,
Der Walchensee und die Jachenau. Innsbruck (Edlinger) 1897.
Harther Fr., Die Guts- und Gemeindewaldungen und Alpen des
ehemaligen Kloster- und Gerichtsbezirkes Benediktbeuern. München
1869. — Hötzl P., Gesch. der Klosterpfarrkirche S. Anna in
München, 1879. (Enthält S. 1—67 Notizen über Wolfg. Holzer,
den Begründer der Hieronymitaner in Bayern und Oesterreich
und eine kurze Geschichte des Klosters am Walchensee von
1688—1727.) — Kalender für kathol. Christen (Sulzbacher Kai.
1910, 50—60, Walchensee und 1911, S. 42—49. — Lindermayr S.,
Kurze Ortsgeschichte von Jachenau nebst der Holzordnung des
Klosters Benediktbeuern vom Jahre 1700 mit 5 Urkunden.
München (Stahl) 1869, 142 S. 8°. — Salberg Adalbert M., Das
Klösterl am Walchensee, mit Bild (Benedictus-Stimmen 1909,
S. 268-276.) — Schrank Fr. de P., Bayrische Reise, 88—98. —

b) Ehingen. Ehingen, Pfarrei (mit der Filiale Wortelstetten).
Siehe Hopp J, Pfründe-Statistik der Dioec. Augsburg n. S. 373.

— c) Heilbrunn. Buchner, Chemische Beobachtungen über die
Jod- und Bromhaltige Adelheids-Quelle von Heilbronn. (Bulletin
der bayer. Akad. 1843 Nr. 34, 35.) — Carl, Abhandlung von

51 Faszikel, 300 Inkunabeln, 12 gedruckte Musikbücher, 690 Bände in Folio,
1198 in 4°, 1518 in 8°, 43 verschiedene Faszikel; zusammen 3967 Bände.

S91


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