Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 8335,g
Lindner, Pirmin August; Hauthaler, Willibald [Mitarb.]
Monasticon Episcopatus Augustani antiqui: Verzeichnisse der Aebte, Pröpste und Aebtissinnen der Klöster der alten Diözese Augsburg
Bregenz, 1913
Seite: 89
(PDF, 25 MB)
Bibliographische Information
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Varia

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Ottobeuren

Pflege der Musik: Stud. 0. S. B 1881 2. Bd. S. 35 -40.

89

Klosterschule: Ludw. Auerbachers Jugendgeschichte
(von ihm selbst aufgezeichnet), Hist pol. Blätter 1879 Bd. 83
S. 823, 889—903. Handelt eingehend über das damalige Gymnasium
und das Klosterleben zu Ottobeuren. — J. Zeidler, Aus dem Schul-
und Theaterleben von Ottobeuren, Dioecesan-Archiv von Schwaben
18 (1900), 129 ff. — Seit dem Jahre 1792 gab das Stift jährlich
einen Catalog über die Schüler des Gymnasiums und der beiden
phil. Curse nebst Angabe der Leistungen in Druck. Der Titel eines
solchen Catalogus lautete: Catalogus juventutis literariae
in Gymnasio Ottoburano sub Auspiciis Sac. Rom. Imperii
Praelati Honorati liberi, imperialis et exempti Monasterii Otto-
burani . . . Sac. Caesar. Majestatis actualis Consiliarii et Capellani
perpetui. Ottoburae (Typis Ganser.) 4°. Im Jahre 1802 erschien im
September beim Schlüsse des Schuljahres der letzte Catalog. Damals
war die Lehranstalt von 160 Schülern besucht.

Ej Biographisches in alphabetischer Reihe.
(Alle hier aufgeführten waren entweder Gelehrte oder Schriftsteller.1)
Andenken an P. Theod. Clarer. München 1824 24 S 8°. Anonym
(Verfasser Lud. Auerbacher.) — P. Nie. Eilenbog (} 1543) von
Dr. L. Geiger in der Oesterr. Vierteljahrs-Schrift für katholische
Theologie. Wien 1870 S. 45-112,161—208. Jahrg. 1871. S. 443-458.
Auch separat Wien (.Holzhausen) 1877 118 S. gr. 8°. — P. Maurus
Feyerabend, Dessen Nekrolog von P. Th. Clarer. Ottobeuren
(Wankenmiller) 1818. Wieder abgedruckt bei Lindner, „Album
Ottobur. Beilage ni E. — Isingrim, Abt von Ottobeuren, von
Dr. Fr. L. Baumann (Neues Archiv VI. 600—602). — Ness,
Rupert H. Abt. Beck, Rupert H. Ness aus Wangen i. A Reichsprälat
von Ottobeuren 1670—1740. Dioecesanarchiv von Schwaben
14 (1896), 129 - 32 — Vita R. P. Seb. Roeher (auch Röhr und
und Röhrer) in der Schrift: „Opuscula ascetica P. Seb. Roeher
O. S. B. lib. et imp. M. Ottoburani professi, studio et op. alterius
eiusd. ord. et mon. religiosi in lucem data." Altdorffii ad Vineas

1693 12. pag. 15—24. Herausgeber dieser Opuscula war P. Albert
Kretz — P. Ulrich Schi egg, a) Dessen Necrolog mit Portraet im
Sulzbacher Kalender 1850 S 65 ff. b) Necrolog oder Rotula, ver-
fasst von P. Maurus Feyerabend. Ottobeuren 1810. Wieder abgedruckt
bei Lindner, Album Ottobur. Beilage HI a.

Porträte von Aebten in Kupfer. Abt Rupert Ness als
Titel Vignette der Dissertation: Trismegistus discurrens sub triplici
facie symbolica, rationali et naturali auetore P. Coel. Mayr O. S. B.
ad S. üdalricum. Salisburgi 1713. — Abt Anselm Erb als Titel-
Vignette im Werke P. Meinrad Spiess, Tractatus musicocomposi-
torum. Aug. Vind. 1745.

F) Abhängige Stationen: 1 Maria Eidern
Superiorat mit Wallfahrt ad B M. V. Maria Eidern war
V» Stunde von Ottobeuren entfernt. Der Ursprung der Wallfahrt
reicht bis 1466 zurück. Im Jahre 1702 begann Ottobeuren den
Bau einer neuen Kirche, die 176' lang und 35' breit war. Am
10. Jänner 1690 errichtete das Kloster dort zur besseren Besorgung
der Wallfahrt ein Superiorat. Es wurde von der bayerischen
Regierung geschlossen im Oct. 1806. — Am 20. Okt. 1806 wurde
auf Befehl derselben mit dem Abbruch der Kirche und des
Superiorates begonnen und alles dem Erdboden gleich gemacht.
1841 kam das Guadenbild, das nach Augsburg ins bischöfliche
Ordinariat in Verwahrung gebracht worden war, in die Pfarrkirche
nach Ottobeuren und wurde auf einem Seiteualtare aufgestellt.
Literatur: Stengel Carl, Hodoeporicon Mariano-benedictinum.
Aug. Vind 1659 S. 72-74 mit Bild. — Das Gnadenbild M. Eidern,
Ottobeuren 1866 12°, — Sulzbacher Kalender 1874 S. 99-106. —
2. Priorat S. Johann in Feldkirch (ehem. Bistum Chur).
Dieses wurde vom Stifte Ottobeuren von der Stadtgemeinde Feldkirch
24. Febr. 1696 für 26.00J fl. angekauft. (Vor 1610- 1695 ein
Priorat von Weingarten). Die Zahl der dort exponierten Religiösen
stieg selten auf drei. Von hier aus wurde excurreudo die Pfarrei
Tisis bei Feldkirch providiert. (Siehe Rapp L. Gen. Vik. Vorarlberg
I. 224—256)

Nr.

A e b t e

Geburtsort

Beginn der Regierung
(resp. kommt vor, erwählt, conlirmiert)

Ende der Regierung

(resp. resigniert, transferiert,
abgesetzt, gestorben)

1

Toto

Stifter und erster Abt

854





764

f 19. Nov.2)

2

Milo3)

855



CO





3

Wiegar (Wittgar4)

856



CD





4

Birtilo (Byrtilo)

857



XXIII.





5

Rudungus5)

858







6

Dancolf (Dangolph)

859



>

CO

QC



f 2. Nov.6) c. 1012)

7

Sigibert (Siegbert)

860



J-'

<V





8

Embriko (Embricus)

861



o



f 8 Febr.7) (c. 1050)

9

Eberhard

862



p"

o

eingesetzt von Bischof Heinrich

res. 1064, f 11. Mai 1091



Prof. v. Kempten







von Augsburg 1060

als Abt v. Tegernsee8)

10

Racelin (Ratgo, Ratgoz, Rad-
gosus, Ratigo)

863

J





f 9. Sept.9) (c. 1082)

*) Allgemeines siehe bei Lindner im Album. Ein Personalstand des
Stiftes vom Jahre 1808 steht auch in dem Neuburg. Kollekt.-Bl. 1882 S. U6
bis 120. 2; Nec. Ottobeuren. ») M. G. Lib. Co-jfrat. Augiens 276 4i Zugleich
Bischof von Augsburg 856—887. 6) Im Jahre 973 v. hl. Ulrich, Bischof von
Augsburg, den Mönchen zu Ottobeuren als Abt vorgeschlagen, die ihn

dann zu solchem erwählten 6) Nec. Ottobeuren. 7) Nec. Ottobeuren.
8i War der Sohn des Markarafen Marquard, des Eppensteiners, aus Kärnten.
Fast alle Necrologe haben ihn an diesem Tage. n) Nec. Füssen, Ottobeuren,
St. Ulrich.

Lindner P., Monasticon Episcopat. Augustani.

854 -868
12


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