Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 8335,g
Lindner, Pirmin August; Hauthaler, Willibald [Mitarb.]
Monasticon Episcopatus Augustani antiqui: Verzeichnisse der Aebte, Pröpste und Aebtissinnen der Klöster der alten Diözese Augsburg
Bregenz, 1913
Seite: 106
(PDF, 25 MB)
Bibliographische Information
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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106

Cistercienser -Abteien — Königsbronn.

2) Königsbroim

(1303 -1648).

Königsbronn in Württemberg-, Oberamt Hcidenheim (Fons
Regis, Monasterium fontis regalis), gestiftet von König Albrecht I.>
dem Sohne Rudolfs von Habsburg. Seinen Namen bekam das Kloster
von seiner Lage an der Quelle des Brenzflusses, dessen blaue
Gewässer in reicher Fülle unter mächtigen Felsen hervorsprudeln.
Die Stiftungsurkunde ist datiert Nürnberg, 29. April 1303. Die
Besetzung übernahm Salem. Sie scheint aber erst nach dem Tode
des Stifters (1. Mai 1308) vor sich gegangen zu sein Am 29 April
1552 wurde das Kloster vom Markgrafen Albrecht von Brandenburg
geplündert und dann gänzlich zerstört. Herzog Christoph
von Württemberg hob es c 1554 auf. Durch das Restitutionsedikt
wieder hergestellt, wurde es 1630—1648 abermals mit Mönchen
aus Salem besetzt; 1648 wurde es zum zweitenmale von Württemberg
aufgehoben und nicht mehr restauriert.

(Quellen: Dambacher, Urkunden des Klosters Königabronn
von 1238 (resp. 1303) bis 1368 (Zeitschrift für Geschichte des
Oberrheins 10. Bd. (1859), 115—123; 251—257, 338-353.)
Documenta rediviva S. 635—711 (Privilegia — antiqua monu-

menta: 23 Urkunden von 1302—1585). — Janauscheck, Origines
Cisterc. 268.

Literatur: Beschreibung des Ober-Amtes ITeidenheiin 1844
S. 241 ff. — Enslin Chr., a) Kloster Königbronn (Blätter des
schwäbischen Albvereines 1895 Nr. 7), b) Beiträge zur Geschichte
des Klosters Königsbronn aus den Jahren 1460 und 1514: Besondere
Beilage des Staats-Anzeigers für Württemberg 1894 S. 301—304.
— Günter H., Das Restitutionsedikt von 1629 und die katholische
Restauration Altwirtembergs. Stuttgart 1901. (Enthält zerstreute
Notizen über Königsbronn.) — Löffler L., Kloster Königsbronn
und die Stadtpfarre Pfullendorf. (Freiburger Dioecesan-Archiv
26. Bd (1898) 303-315. — Pfaff C, Geschichte des Klosters
Königsbronn (Jahrbuch für Württembergische Geschichte 1856
2. Heft S. 100-150, a) Geschichte S. 100-125, b) Aebte S. 126,
c) Besitzungen S. 126—130, d) Urkunden S. 130 -150.)— Rothenhäusler
C, Die Abteien im Herzogthum Württemberg. Stuttgart
1886 S. 98-106 (Aufhebung.) — Stengelius, Mantissa 72—73 (Reihe
der Aebte.)

Nr.

Aebte

Geburtsort

Beginn der Regierung
(resp. kommt vor, erwählt, conflrmiert)

Ende der Regierung

(resp. resigniert, transferiert,
abgesetzt, gestorben)

1

Heinrich I.
Prof. v. Salem

1057

Heggbach

urk. nach 13. Dec. 1325



2

Berthold I.

1058



urk. 1328 *)



3

Maiquart

105»



urk. 10. Nov. 1341

f 21. Nov. (a° inc.2)

4

Berthold H.

1060



urk. 22. April 1358



5

Heinrich n. Hubmann
(alias Kramer)

1061



urk. 28. Jan. 13608)
„ 25. Nov. 1373

f 6. Aug. (a° inc.4)

6

Friedrich

1062



angeblich 1381



7

Johannes I.

1063



angebl. 1388



8

Alwigus

1061



starb 4 Wochen nach seiner
Erwählung



' 9
10

Nicolaus Unger

Johannes H. von Rinderbach

1065
1066

Ravensburg
(nach andern
Rottenburg)

angebl. 1401
urk. 1431

resig.
resig.

11

Hildebrand 1067
Prof. v. Salem, I. infulatus ad personam



urk. 7. Juli 1434

abges. im Jan. 1460

») Pfaff. 2) Nec. Salem. »; Pfaff S. 144, 145 *) Nec. Salem.

1057—1067


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