Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 8335,g
Lindner, Pirmin August; Hauthaler, Willibald [Mitarb.]
Monasticon Episcopatus Augustani antiqui: Verzeichnisse der Aebte, Pröpste und Aebtissinnen der Klöster der alten Diözese Augsburg
Bregenz, 1913
Seite: 111
(PDF, 25 MB)
Bibliographische Information
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Varia

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/lindner1913/0119
Poggenburg.

111

Nr.

A e b t o

Geburtsort

Beginn der Regierung
(resp. kommt vor, erwählt, confirmiert)

iijijric uer xvegioruiig

(resp. resigniert, transferiert,
abgesetzt, gestorben)

37

Hugo Lin(d)tner Edler uu

von Kolberthurn

geb. 7. April 1652, Prof. 1070, Jubel-
prof. !4 Juli 1720

Hall in Tyrol

erw. 18. Feb. 1694

res. 1713, -f- 3. Aug.
1722 in Breittenthal,
sepultus ibid.

38

Dominicus Schwaninger niö
Prof. 11. Juli 1691

Stoffenried
bei Roggenburg

erw. 5. Dec. 1713

f 24. Feb. 1735

39

Caspar Geisler m«

geb. 24 April 1697, Prof. 12. Sept.
1717, PnvBiz 2o. Oct. 1/22

Augsburg

erw. 22. März 1735, bened.
24. April

f 23. Juni 1753

40

Georg IV. Lienhardt*) niv

geb. 29. Jan. 1717, Prof. 14. Oct. 1736,
Primiz 8. Oct. 17 LI

Ueberlingen

erw. 17. Juli 1753

f 9. Dec. 1783

4L

Gilbert Scheurle ms
geb. 9. April 1725

Marktischingen

erw. 16. Dec. 1783

f 2o. Juli 1789

42

Thaddaeus Aigler mo

geb. 14 Juli 1755, Prof. 24. Oct. 1773,
Primiz Li. Oct. 1778 .

Günzburg

erw. 6. Aug. 1789

aufgeh. 29. Nov. 1802,
-f-17. Jan. 1822 in Roggenburg
, sepultus in Crypta
Abbatum

2) Steingaden

(1147—1803).

Die Praemonstratenser-Abtei Steingaden liegt in Oberbayern,
im L.-G. Schongau und wurde von Weif VI. Herzog und Grafen
des LechraiDs im Jahre 1147 gegründet Patrone: S. Joannes Bapt.
und S. Joannes Ev. [Patron der Pfarrkirche S. Dionysius] - Die
ersten Religiösen kamen aus Roth in Schwaben. Aufgehoben von
Kurfürst Max Jos. im März 1803. Zu Steingaden gehörte die
Wallfahit mit Superiorat zu Wies. (Näheres siehe unten.) Besonders
reichhaltig war die Stiftsbibliothek an Inkunabeln. (Siehe
Bibliothek.)

Quellen:. Mon. boica VI (1766) 475—63 Ohne Abbildung
des Stiftes. Inhalt: a) Praef. und Series Praepositor. et Abbatum
•177 — Grabmonument der Weifen aus dem 14. Jahrhundert. —
b) Diplomatarium miscellum 1154—1538, 135 Urkunden (481 - 631.)
- c) Exeerpta genealogica 1258—1519 (631—6322). — Mon. Germ.
Nec. I. 35—37. Necrologium Steingadense. — MSS: a) Necrologium
Steingadense Cod. lat. Monac. 1013. Ein Bd. Pergam. V 4- 61 Bl.
Folio. Geschrieben im J. 1569, fortgesetzt bis 1707 2. Aug. —
b) Necrologium Steingadense. Cod. lat. Monac. 1461. Ein Bd.
Papier 186 Bl. 4°. Enthält die Namen des Necrologiums sub a),
aber nicht alle so genau, wie im Originale und die Namen der
Religiösen von Steingaden und der 61 mit Steingaden conföderierten
Klöster bis 1801.

Literatur: A) Allgemeines: Graf. M.: a) Geschichte der
Praem. Abtei Steingaden nach Quellen mit 2 Abbildungen und
1 Situations-Plane. (Sulzbacher Kai. 1906, 58—74 und 1907
48-76.)3) Siehe auch Sulzb. Kai. 1854 S. 63 ff. — b) Derselbe
Ein Spaziergang durch die Geschichte der ehem. Praem. Abtei
Steingaden 1907. 52 S. — Hugo C, Annales Praem. H. 877-884
und DXXXH1-DXXXVH. — Hundius, Metrop. Ed. 1719 HI.
243—255. — Khamm, Hierarchie Pars HI. reg. 475-480 mit
Reihe der Äbte. — Lexikon von Baiern 1797. HI. 393-397. —
Dr. Scheglmann, Saecalaris. 3. Bd. 2 Abtlg. 376—396. — Schrank Fr.,
Baierische Reise, 175—240. — Zimmermann, Churbayer. Calender 1.
(1751) 187—189. (Ohne Äbtereihe). — Bonnenmayr Aug., S. Beninus,
Märtyrer, bei Überbringung . . . seines zu Rom neulich erfundenen
und erhebten hl. Leibs etc und Übertragung in das Stift Steingaden
. 10. Aug. 1664, München Lukas Straub 1664. 35 S. Enthält
Beschreibung der Translationsfeier und die von P. Andrea
a S. Theresia Ord. Carmelitar. gehaltene Festpredigt. (Genauere
Titel bei Goowaerts Script. 0. Praem. I. 91.)

B) Bibliothek: J. de P. v. Schrank beschreibt eingehend
in seiner baierisch. Reise, München 1786, die zu Steingaden damals
vorhandenen Inkunabeln S. 175—243. Es befanden sich dort
Nürnberger Inkunabeln von 1471—1500: 74 Werke; von 1500

M Hagiograph and Biograph seines Ordens. 2) Nota: Die der Reihe I und stimmen daher oft mit den edierten Urkunden nicht überein, weshalb
der Pröpste beigefugten Todesjahre wurden aus Hundius herübergenommen | diese Series wenig Wert hat. 3) Mit Personalstand aus dem J. 1803 (S. 76).

1114—1110


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