Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 8335,g
Lindner, Pirmin August; Hauthaler, Willibald [Mitarb.]
Monasticon Episcopatus Augustani antiqui: Verzeichnisse der Aebte, Pröpste und Aebtissinnen der Klöster der alten Diözese Augsburg
Bregenz, 1913
Seite: 119
(PDF, 25 MB)
Bibliographische Information
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Varia

  (z. B.: IV, 145, xii)



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St. Stephan in Augsburg.

VI. Aiigustiner-Chorfrauen-Abteien.

]) St. Stephan in Augsburg. 2) Edelstetten

119

1) St. Stephan in Augsburg

(c. 1346 — c. 1422).

Das Hiatorische siehe unten bei dem Benediktiner-Nonnenstift St. Stephan. — Praepositae seit Annahme

der Augustiner-Regel.

Nr.

Praepositae

Geburtsort

Beginn der Regierung
(resp. kommt vor, erwählt, confirmiert)

Ende der Regierung

(resp. resigniert, transferiert,
abgesetzt, gestorben)

1

Catharina I. Schenk von Wittis-
lingen

l



erw. 1346, kommt zuletzt vor 1367



2

Agnes I.

2



urk. 1371



3

Benigna von Wasserburg

3



urk. 1380



4

Catharina U. von Lichtenegg

4



urk. 1390

f im Sept. 1397

5

Agnes II. Ostheimer J)

die letzte reguläre Praeposita

5



c. 1399 u. c. 1422, urk. 1405



2) Edelstetten
(1154 bis Saec. XVI. resp. 1802).

Edelstetten in Schwaben, Bez.-Amt Krumbach. Namen:
Oetliustetten Otilinstette, Stätte des Ottilin (Diminutiv v. Otto),
Ettlistetten, zuletzt Edelstetten. Sowohl die Stifter als die
Stiftungszeit sind unbekanut. Urkundlich 1154. Es war ein Stift
von regulierten Chorfrauen nach der Regel des hl. Augustin.
Die erste Aebtissin kam aus dem Stifte Diessen. Die Zahl der
Stiftsfräulein war nie höher als 12. Ende des XV. oder gleich
anfangs des XVI. Jahrh. verliessen sie die Augustinerregel und
wurden ein weltliches Damenstift ohne Gelübde. Es stand jeder
frei, wieder auszutreten und sich zu verehelichen, was auch oft
vorkam. Bei der Saecularisation fiel das Stift 1802 an den
belgischen Fürsten Carl v. Ligne, k. k. General-Feldmarschall. —
Patrone der Kirche: S. Joannes Baptista und S. Joannes Ev.
Die Kirche ist ein Bau des XVII. Jahrhundertes.

Ueber die sei. Mechtildis, Aebtissin (1154—1160).
Vita B. Mechtildis (Mathildis) Abbatissae auctore Engelhardo

') Nota : Die folgenden freiweltlicben „Aebtissinnen" siehe bei Primbs
S. 120—132.

Ord. Cisterc. bei Henr. Canisius, Antiquae Lectiones. Ed. Basnage ID.
2. S 527 -550 und Acta SS. Bolland. 7. Mai 444—457. Ueber
den Mönch Engelhard von Langheim und seine Schrift siehe
Wattenbach, Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter V. Aufl.
Berlin 1886 2. 340.

Populäre Bearbeitung: Dürr Thomas, C Reg. v. Diessen.
Diessisches Kleinod, das ist kurze Beschreibung des gottseligen
Lebens . . . der Jungfrau Mechtildis . . . regulierten Chorfrau des
hl. Augustin, weyland Vorsteherin im Kl. Diessen und Aebtissin
in Edelstetten in Schwaben. Augsburg 1678. 12°.

Literatur: Austria sacra II. 484-486. — Schröder,
Bistum Augsburg V. 144—176. — Stengelius C, Mantissa S. 89.
(Series Abbatissarum.)

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