Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 8335,g
Lindner, Pirmin August; Hauthaler, Willibald [Mitarb.]
Monasticon Episcopatus Augustani antiqui: Verzeichnisse der Aebte, Pröpste und Aebtissinnen der Klöster der alten Diözese Augsburg
Bregenz, 1913
Seite: 130
(PDF, 25 MB)
Bibliographische Information
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Varia

  (z. B.: IV, 145, xii)



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130

Benediktinerinnen-Abteien - Unter-Liezheim.

xt-

Nr.

Acbtissinnen

Geburtsort

Beginn der Regierung
(resp. kommt vor, erwählt, coDfirmiert)

Ende der Regierung

(resp. resigniert, transferiert,
abgesetzt, gestorben)

30

Sabina III. Lutz 130

Landsberg

erw. 1 643

f 1654, f 28. April 1662,
aet. 67, rel. 45

31

Catharina II. Kümpfler 140

Salzburg

erw. 1654

f 27. Sept. 1685, aet. 62,
prof. 40

32

Helena (Jos. Caecilia) v. Lerchen- m

feld zu Aheira
geb. 28. April 1618, Prof. 18. Mai 1664



bened. II. Nov. 1685

f 27. Juni 17181)

66

Chuniguude Schmid 142

Friedberg

1 1 1 q

erw. W 10

t 16. Mai ii<zD} aet. 00,
prof. 36

34

Scholastica IV. (Angela) Reichs- 143
gräfiii von Kliuen-Belasi



erw. 1725

res. 1743, f 21. März
1752, aet. 74, prof. 54

35

Rosa Crucifixa von Altkirch 144



erw. 6. Feb. 1744

f 4 Dec. 1766, aet. 77,
prof. 58

36

M. Barbara III. von Kreitmayr 145

geb. 6. April 1707, Prof. 3. Sept. 1725,
Prof jub. 4. Sept. 1775

München

erw. 12. Jan. 1767

f 21. Nov. 1787

37

Gertrud (Anna) Mutschelle i46
geb. 10. Juli 1740, Prof. 25 Juli 1756

Unterschneidbach
(Pf. Aichach)

erw. 23. Nov. 1788

f 16. Juli 1799

38

Anna Bennonia v. Kreitmayr 147

München

erw. 28. Aug. 1799

aufgeh. im März 1803,
f 26. Juli 1833 im aufgeh.
Kloster, aet. 80, rel. 63

6) Unter-Liezheim

(0. 1026 — c. 1540).

Unter-Liezheim im Kreise Schwaben, Bez.-Amt Dillingen.
Der Tradition zufolge wurde dieses Nonnenkloster c. 1026 von
einem Grafen Adelbert und seiner Gemahlin Juta gestiftet. —
Namen: Lietzhaim, Liedesheim, Liedeshaim, Liedeshain. —
Patron: S. Leonhardus Abb. — Der Besitz des Klosters war kein
bedeutender. Es löste sich aus Mangel an Nachwuchs c. 1535
bis 1540 selbst auf. Pfalzgraf Otto Heinrich zog die Besitzungen
an sich und verlegte ins leere Kloster ein Neuburgisches Forstamt.
— Im Jahre 1655 kaufte Abt Bernard Hertfelder von St. Ulrich
für 12.000 fl den Besitz Liezheim vom Pfalzgrafen Philipp
Wilhelm von Neuburg und errichtete dort 28 Sept. 1655 ein
Superiorat von St. Ulrich, das 1732 zur Propstei erhoben wurde.

Die Aufhebung erfolgte v. Kurfürst Max Jos. 8. Nov. 1802, einen
Monat früher als die Aufhebung d. Stiftes St. Ulrich. Stift St. Ulrich
erbaute zu Liezheim mit einem Kosteoaufwande von 30.000 fl
eine neue Kirche, diese wurde 1740 consecriert, hat 5 Altäre
und Fresken v. Chr. Thom. Scheffle: (1733). Nach der Aufhebung
war Liezheim eine Expositur, seit 1847 ist dort eine Pfarrei. —
Die Zahl der gleichzeitig zu Liezheim residierenden Patres betrug
bis 1802 drei. (Von den Aebtissinnen sind nur die Namen
weniger bekannt.)

Literatur: Steichele, Bisthum Augsburg IV. 759-768.

Nur einige Aebtissinnen sind urkundlich sicher.

1 Agnes von Mauern

2 Adelheid von Guggenhofen

3 Margaretha von Scharstetten

4 Apollonia Vezzer

148
149
150
151

kommt vor 21. Oct. 1333, 13. Nov. 1350
16. Dec. 1391
10. April 1455

3. Feb. 1489 bis 18. Mai 1535

n
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n

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n
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i) ftotnla (nicht am 26. Juni, wie bei Steichele steht).

189-151

/


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