Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., M 8335,g
Lindner, Pirmin August; Hauthaler, Willibald [Mitarb.]
Monasticon Episcopatus Augustani antiqui: Verzeichnisse der Aebte, Pröpste und Aebtissinnen der Klöster der alten Diözese Augsburg
Bregenz, 1913
Seite: 134
(PDF, 25 MB)
Bibliographische Information
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Varia

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Benediktinerinnen -Abteien — Wald.

dieses kleine Kirchlein (angeblich weil es baufällig war) abbrechen
und den Bau eines neuen beginnen, der 1595 fertig wurde. Am
9. October 1595 wurde dieser Neubau vom Suffragan-Bischofe
Sebastian von Augsburg consecriert. Das Kirchlein hatte drei
Altäre. Der Hochaltar war dem hl. Marcus und den 3 übrigen
Evangelisten geweiht. Der Seitenaltar gegen Mitternacht war
B. M. V. et Ss. Ursulae et Afrae, der gegenüberstehende S. Annae
geweiht. — Die Kirche ist 105 m lang und 45 m breit. Nach der
Aufhebung wurde sie als Holzmagazin verwendet. Die englischen
Fräulein vollendeten 1868 deren Restauration.

Literatur: Feyerabend M., Ottenb. Jahrbücher III. 532,
542, 604. — Hopp, Sulzbacher Kalender 1874, 107—111 mit Bild
(Enthält nichts über den Neubau der Klosterkirche.) — Verzeichnis
der Hoch- und Wohlebrwürdigen Klosterfrauen Ord. S. P. Benedict
des hochlöblichen Gotteshauses zu S. Anna im Wald nächst
Ottobeuren. Ottobeuren (Ganser) 1801. Ein Blatt Folio (Weist
mit der Fr. Priorin 13 Chorfrauen und 7 Laienschwestern auf.)

Architektur: Im Priorate zu Ottobeuren befinden sich
3 Abbildungen von Klosterwald. 1. Die älteste (ohne Jahr) mit
der vom Abte Gallus 1595 erbauten S. Marcuskirche und dem
Kloster. Aquarell, auf Leinwand aufgezogen. 41 cm breit und
34 cm hoch. An der Rückseite steht auf einem Streifen: „Das
alte Klösterl Wald bey St. Marx olmweit Ottobeyren." 2. Eine
Tuschzeichnung, 41 cm breit und 33 cm hoch mit der Aufschrift:
„Ohngefährlicher Entwurff des löbl. Frauen-Clösterleins bei S Marco
zue Waldt nächst Ottobeyren gelegen. Begreifft in seiner Circum-
ferenz bey 4 Jauchert. De anno 1705. Es zeigt ebenfalls die alte
S Marcuskirche von Abt Gallus erbaut. 3. Ein Kupferstich, 41 cm
breit und 26 cm hoch mit der Aufschrift: Frauenkloster Walde
über Hawangen bey Ottobeyren, Mart. Eugelbrecht exeud. Augustae
Vind. . . Das Bild zeigt rechts vom Beschauer die Pfarrkirche
von Hawangen mit romanischem Turm und Satteldach und links
Kloster Wald. Die alte S. Marcuskirche ist nicht mehr sichtbar,
die neue Kirche zeigt sich ins Kloster eingebaut, hat aber noch
keinen Turm.

Nr.

Priorinnen

Geburtsort

Beginn der Regierung
(resp. kommt vor, erwählt, confirmiert)

JMiue uer ivegiei ung

resp. resigniert, transferiert,
abgesetzt, gestorben)

1

Johanna Pockh zu Amholz ige

und Mäzen

Professin v. Nonnberg, geb. 31. Aug.
1647, Prof. 7. Oct. 1664, Prof. Jubil.
7. Oct. 1714

Salzburg

eingesetzt 1708

f 19. Nov. 1720

2

Ottilia Placida v. Mohr 187

zu Sonnegg u. Mohrburg
geb. 13. Dec. 1686, Prof. 20. Oct. 1706

Lienz (Tyrol)

erw. Nov. 1721

f 30. März 1738

3

Maria Anna Feichtner iss
Prof. 11. Nov. 1720





res. vor 1754, f 2. Feb.
1755, aet. 68

4

Scholastica Winkelmayr \sq





f 1. April 1754 ^

5

Jogepha I. Zech ioo





f 25. März 1762a)

6

Pinosa 190a



erscheint in Briefen v. 4. Jan.
1769 u. 18. Dec. 1774

[Dann eine Lücke v. 15 Jahren]





Josepha LT. Fesenmayr 1901,
geb. 29. Oct. 1747, Prof. 8. Juni 1766

Augsburg

erw. 1789

:iufgeh. 1803, f 14. Nov.
18153)

') Nec. Ottob. 2) Detto. «) Detto.

186- 190b


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