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Oberscbönenfeld — Zimmern.
145
Nr.
Priorinnen
Geburtsort
Beginn der Regierung
(resp. kommt vor, erwählt, codfirmiert)
Ende der Regierung
(resp. resigniert, transferiert,
abgesetzt, gestorben)
1
Johanna Scheppich gut
geb. 5. Juni 1739, Prof. 21. Sept 1755
Wittislingen
ernannt von der Äbtissin frmen-
gard
res. 1 Aug. 1813
y 17. Sept. 1813
2
Victoria II. Ilörmann 320
geb. 30. Dec 1758, Prof. 21. Jan. 1776
Rembshart bei
N. Gunzberg
erw. 1. Aug. 1813
f 14. März 1820
3
Charitas IL de Crignis s-2\
geb. 30. Mai 1760, Prof. 6. Oct. 1776
Augsburg
erw. 14. März 1820
f 10. Feb. 1834
4
M. Anna Schabel säa
geb. 9. Nov. 1760, Prof. 9. Sept. 178/
Biberbach
erw. 10. Feb. 1834
f 11. Juni 1845
5
Scholastica Sax 323
geb. 30. März 1812, Prof. 2. Juli 1839
Waal
erw. 16. Oct. 1845
res. 13. Juli 1865
+ 24. Feb. 1888
1
6
M. Bernarda Behringer 304
geb. 24. Jan. 1829, Prof. 26. Nov. 1854
Nussbühl
erw. 13. Juli 1865
f 19. Oct. 1876
7
Nivarda Behringer 305
geb. 18. Mai 1840, Prof. 19. Sept. 1864
Nu8sbühl bei
Donauwörth
erw 26. Nov. 1876
res. 9. Sept. 1898
f 25. Sept. 1911 als Sub-
priorin
8
Caecilia II. Zimmermann 320
geb. 14. März 1865, Prof. 23. Nov. 1886
Conradshof
erw. 9. Aug. 1898
regiert noch 1911
5) Zimmern, auch Klosterzimmern \)
(1245—1559).
Zimmern, in Schwaben, im sogenannten Ries, Bezirksamt
Nördlingen. Es wurde ursprünglich am Orte Stahelsberg (Bistum
Eichstädt) 1245 von Graf Friedrich von Truhendingea und seiner
Gemahlin Agnes gestiftet. Schon 1252 Wirde diese Stiftung nach
Zimmern verlegt. (Der Ort Stahelsberg existiert nicht mehr.) Papst
Innocenz VI. bestätigte dieise Stiftung 25. August 1249. Patron der
Kirche (ausnahmsweise zuerst) S. Crux, dann B M. V. Graf
Ludwig XVI. von Oettingen hob das Kloster 1559 auf, nachdem
einige der Nonnen zur lutherischen Confession übergetreteil waren-
Die Kirche, ein gotbischer Bau, war dreischiffig. Die zwei Seitenschiffe
sind nun abgebrochen. Die Kirche dient zum protestantischen
Gottesdienst. Im Jahre 1334 zählte das Kloster 80 Nonnen,
geistliche Leitung hatte das Stift Kaisersheim
Die
Literatur: Steichele Dr. A., Bistum Ausburg. III. 667—690.
— Sulzbacher Kalender 1896 S. 105—111. — Urkundliche Nachrichten
von dem ehemaligen Kloster Stachelspurch. Ein Beitrag
zu einer Geschichte der Grafen von Truhendiugen. Mit 12 Urkunden
(Lang, Material zur Oetting'schen Geschichte III. 195—243).
- Das Kloster Zimmern im Ries (Zeitschrift „Das Ries" 9. Heft.
7-30, 10. Heft 37—43
Nr.
Aebtissinnen
Geburtsort
Beginn der Regierung
(resp. kommt vor, erwählt, confirmiert)
Ende der Regierung
fresp. resigniert, transferiert,
abgesetzt, gestorben)
1
Elisabeth I.
327
urk. 1251, 1284
2
Agnes
828
urk. 17. Aug. 1285, U.Jan. 1304
') Zum Unterschiede von Fr auenzimmern, einem Cisterc. Nonnenkloster
in Württemberg tO.-Amt ßrackenheim) besiedelt 1246; 1442 zogen die
Lindner P., Monasticon Episcopat. Angustani.
Nonnen nach Kirchbach. Herrenzimmern war nie ein Kloster, sondern
eine Efarrei bei Rottweil.
818-828
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