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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/lobris1895/0170
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Belies Lettres allemandes.

1379 Grüssbeutel, Jac. Ein besonder ! fast nützlich stymmen [ biichlein mit
figuren, welche | die stymmen an ihn selbs anzeigen, mit | Sylben vnnd
Namen, In welchem die | Gesellen, Ehalten vnd andere alte Leut j auch
die Kinder, Mann vnd Weib | bald (als in xxiiiy stunden aufi' das
minste) leichtlich mö I gen lernen lesen. | Mit einem gegründten fast
schönen | Renedicite vnd Gratias zum | Tisch, die jungen Kinder | zu
lernen, j Durch Jacob Grüssbeutel | zu Augspurg. | Am Schluss: Gedruckt
zu Nürnberg, durch Valentin Newber o. J. (Um 1540.) Mit
22 Holzschnitten. 20 Blatt sign. A u. B ä 8 und C ä 4 Blatt.
Kl. 8°. Ldrholzbd.

„Von einziger Seltenheit." Heinr. Fechner, der in seinem Grundriss der
Geschichte der wichtigsten Leselehrarten diese Fihel ausführlich behandelt, hat auch 1882
ein Facsimile derselben nach der Auspabe von Jobst Gutknecht Nürnberg 1534 veröffentlicht
. Vergl. über den litterarischen Werth derselben auch: Kehrein. Ueberbl. der
Gesch. der Erziehung S. 99-101 u. Schütze. Evangel. Schulkunde S. 361. Jacob
Griessbeutel war der erste Geistliche Augsburgs, der sich verheirathete, Stetten,
Gesch. Angsb. L p. 295 erwähnt dass die Trauzeugen, die seiner Hochzeit beiwohnten, bestraft
wurden. Wohlerhaltenes Exemplar, auf die Innenseiten der Deckel sind zwei (mit
Schablonen) altkolorirte Holzschnitte: Madonna mit Kind u. Christus als Schmerzensmann
, beides Copieen nach Dürer, geklebt.

1380 Gryphius, Andr. Trauerspiele, auch Oden u. Sonnette. In Breslau zu
finden bey V. J. Treschern. Leipz., J. E. Hahn, 1663. Pergt.

Höchst selten, von Gödeke in dieser Zusammensetzung nicht citirte
Ausgabe.

C o 11 a t i o n : Gestoch. Frontisp., Titel u. 1 Bl. Widmung. Seug-Amme od. untreues
Gesind, Lustspiel. 15t SS. Der schwärmende Schäffer. Satyr. Lustspiel. 80 SS. Absurda
comica od. Herr Peter Squentz, Schimpf-Spiel. 2 HL u. 42 SS. Epigrammata od. Bey-
Schrifften. 79 SS. Leo Armenius od. Fürsten-Mord. Trauerspiel. Catbarina v. Georgien,
od. bewehrte Beständigkeit. Trauerspiel. Bestand. Mutter od. die heil. Felicitas. Trauerspiel
nach Causinus. Cardenio u. Celinde. Trauersp. Ermordete Majestät od. Carol. Stuar-
dus, Trauersp. Majuma, Frendenspiel. KirchhofFs-Gedanken. Oden, 4 Bücher. Sonnette,
4 Bücher. 4 BU., 778 SS. u. 4 B1L (das letzte weiss.)

1381 — Deutscher Gedichte, erster Theil. (Leo Armenius. Catharina v.
Georgien. Carolus Stuardus. Felicitas. Cardenio u. Celinde. Majuma.
KirchhofTs-Gedancken. Vier Bücher Oden. Vier Bücher Sonnette.)
Bresslaw, J. Lischken, 1G57. Mit gestoch. Frontisp. v. Tscher -
ning. Kl. 8°. Pergt,

Gödeke III. S. 217. Nr. 12, Kostbare erste Gesammt-Ausgabe. Sehr schönes Ex.

1382 — Abschids-Worte d. Jungfrauen Marianen, geb. v. Popschitz an
Ihre Höchstbetrübt Fraw Mutter, Fraw Elisabeth geb. Poserin d. Herrn
Leonh. v. Popschitz auf Crantz Gröditz Wittib. Bresslaw, Gottfr.
Gründer, o. J. In Versen. 2 Bit Fol.

Goedeke unbekannt. Wahrscheinlich Unicum.

1383 — Grossmüttiger Rechtsgelehrter o. sterbender Papinianus. Trauerspiel.
Bresslaw, Gottfr. Gründer, Baumann. Factor 1659. Frontisp. u. 7
Kupfer gest. von Paravicini. 76 Bll. 8°. Br.

Goedeke III. 218. Nr. 13. Originalausgabe.

1384 — Verübtes Gespenste. Gesang Spil. Bresslaw, gedr. d. Gottfr. Gründern
Baumannischen Factor. (1660.) 21 Bll. 8°. Br.

Goedeke III. 218. Nr. 16. Erste Ausgabe.

1385 — Verübtes Gespenste. Gesangspiel. Die geliebte Dornrose. Schertz-
Spiel. Bresslau ■ Es. Fellgibel, Leipz. druckt» Mich. Christian 1661. 2
BD., 75 SS. 8°. Br.

Gryphius III. p. 218. no. 10.

1386 — Horribiücribrifax. Teutsch. Bresslau, Veit Jac. Trescher, 1665. 6
Bll., 98 SS. 8°. Br.

Goedeke III. 218. 17.

1387 — Seug Amme oder untreues Gesind. Lustspiel. Sch.wenn ender
Schäffer. Lustspiel. Deutsche Epigrammata. Angeb. der Weicher
Stein (von Joh. Casp. von Gersdorf, Joh. Chr. von Schönborn
u. Gryphius.) Bresl., Veit Jac. Drescher 1663. 154, 80 u. 79 SS.
8°. Br.

Goedeke III. p. 219. no. 20.
l.'iss Hadcwijr, J. H., aus Lübeck. Wolgegri'mdete teutsche Versekunst o.
Anleitung in unser teutschen Muttersprache ein Gedichte zierlich zu
schreiben. Bremen, bey ßcsth. u. H. de Villiers in verleg. P. Köhlers,


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