Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0038
H

Gefühlen, nur nicht von dem Gefühl der
Liebe erfüllt sind. Indessen weiss ich infolge
hundertfacher Beispiele, dass ein Türke
ebenso verliebt sein kann wie ein Europäer.
Es ist wahr, ein Türke hat keine Gelegenheit
seine Braut vor der Hochzeit unverschleiert
zu sehen, allein Mutter und Verwandte, welche
ihm von seiner Zukünftigen sprechen, wissen
ihre Schilderunoren in so o-luhenden Farben zu
zeichnen, dass er sofort erklärt, nur diese
Schöne und keine andere zu heirathen ■—
so verliebt wird er.

Bei den Mohammedanern bringt, wie aus
den obigen Citaten aus dem Koran zu ersehen
ist, die Frau kein Vermögen in die Ehe; im
Gegentheil, es ist der Mann, der die Frau
auszusteuern hat. Er muss die Einrichtung
des Hausstandes und die Aussteuer des
persönlichen Bedarfs (mehr-i mu'adschel,
in der Volkssprache aghyrlyk genannt) be-
soro;en. Nebstbei piebt er seiner Frau eine
Art Mitgiftschein über eine Summe, die den


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0038