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ihr ein Trinkgeld verabreicht worden ist,
zieht sie sich zurück.
Jetzt ist es dem Manne vergönnt, seine
Braut, seine Frau zum ersten Mal ■— und
von nun an so oft sein Herz darnach Verlangen
trägt, in tete ä tete zu sehen, zu
bewundern, an sein Herz zu drücken und
nach Herzenslust zu küssen.
Die Türken, wenn sie küssen, küssen sie,
nach Naumann, nicht auf den Mund, sondern
wie das nachstehende Liedchen andeutet,
Wangen oder Hals allein :
Wenn des Morgens leise Lüfte,
Dein schneeweisses Antlitz berühren,
Dann neige Dich, dass ich Dich küsse,
Wo die Ohrgehänge Deinen Hals berühren.
Dagegen finde ich, bei Grünfeld, zwei
anatolische Volkslieder, welche von Küssen
auf den Mund erzählen, eine Thatsache, die
ich aus eigenen Forschungen bestätigen kann.
Ich gebe hier diese Lieder in Grünfelds
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