Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0068
44

bencl wird vom Zelt der Braut aus von den
Männern durch grosse Feuer und durch
Flintenschüsse bekannt o-eo-eben. was ^
Frauen mit dem S a o- r u t a, einem eieenthüm-
liehen hellen Trillergejubel, und mit Hochzeitsliedern
, in sehr hohen Tönen, begleiten. Diese
Hochzeitslieder heissen, weil sie infolge ihrer
hohen Töne weithin hörbar sind „El muta-
wa'at", nämlich „die in die Ferne geworfenen".
Infolge dieses Gelärms entsteht in allen Zelten
lebhafte Bewegung, man ruft: Isru, isru,
zum Zug, zum Zug! und Alles formirt sich
zu lebhaft bewegten Zügen nach dem Zelte
der Braut. Und unter Jubel und Gesang
kommt man vor dem Festzelt an. Die Lieder
sind zahllos und werden in reizenden Reimgeklingel
, als Taktmesser für die Züge, gehalten
. So lautet eines:

Ich verzage nicht
Und zieh' in der Nacht
Und verzage nicht.
Ich entsage nicht


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0068