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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0103
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Geschrei, Trommel (D a w u 1) und Pfeife
(Surna) begleitet wird.

Hier beginnt nun ein Unterschied der
Gebräuche je nachdem die Braut und der
Bräutigam sich an demselben oder an verschiedenen
Orten befinden. Sind beide an
demselben Orte, so wird am nächsten Tage —
Tag der Hochzeit, wie bei den anderen
Mohammedanern, gewöhnlich Donnerstag —
bis gegen Abend getanzt und Kriegsspiele
zu Pferde (Dscherid)T) abgehalten. Befinden
sich die Brautleute an verschiedenen Orten,
so begeben sich die Verwandten und Bekannten
des Bräutigams mit ihm in das
Dorf der Braut. Es ist jedoch Bedingung vor
Sonnenaufgang dort zu sein und wenn möglich
das Haus der Braut zu überrumpeln. Aber
die Angehörigen der Braut nebst den Bewohnern
des Dorfes haben bereits die Nacht
über Posten ausgestellt. Bei Eintreffen der

l) Die Beschreibung dieses Kriegsspieles ist bei den
Hochzeitsbräuchen der Türken (S. 22—24) zu finden.


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