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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0105
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Kriegsspielen. Anderthalb Stunden nach Sonnenuntergang
wird der Bräutio-am von seinen
intimsten Freunden an die Thüre des Schlafzimmers
begleitet und den dort harrenden
Weibern übergeben. Diese führen ihn dann
in das Brautgemach, wo bereits Alles zu
seinem Empfange bereitet ist. Hierauf ziehen
sich die Weiber zurück und warten in einem
Vorzimmer der Dinge, die da kommen sollen.
Nachdem der junge Ehemann seiner ehelichen
Pflicht genügt, wird das Schlafgewand der
Braut den Weibern überreicht, von diesen
der Mutter des Bräutigams und von dieser
den Männern. Letztere binden die Trophäe
an einen Stock und tragen sie singend, begleitet
von Musik, im Dorfe herum. Nachher
wird dieselbe an die Mutter der Braut,
die allein von der ganzen Feier ausgeschlossen
war, überbracht. Hierauf wird die übereingekommene
Mitgift, oder besser gesagt, der
Kaufpreis ausbezahlt und die Hochzeitsfestlichkeiten
erreichen ihr Ende.

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