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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0142
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folgen Spiel und Gesang, Musik und Tanz
bis es Tag wird.

Sind die Brautleute getraut, so nimmt der
junge Mann den Titel „Pessa" und die
junge Frau den Titel „Hars" an (beides
bedeutet „Jungvermählte"), Titel, welche sie
während der ersten Wochen nach der Hochzeit
führen.

Diesen allgemeinen üblichen Ceremonien
fügt Bodenstedt nach persönlicher Anschauung
noch folgende hinzu:

Beim Eintritt in das hochzeitliche Haus
wurde dem Bräutigam ein Schwert in die
Hand gegeben, welches er, an der Thür
stehend, emporhielt; er Hess die Braut darunter
durchschlüpfen, als ein Zeichen, dass sie unter
seinem männlichen Schutze allen Gefahren
und Irrsalen entrinnen werde.

Dann wurde den Neuvermählten süsses
Wasser zu trinken gegeben, als Vorgeschmack
der reinen und süssen Genüsse des
ehelichen Lebens; oder —■ nach einer anderen


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