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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0148
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bung voran; nach allen Richtungen hin wird
gefragt und geforscht und nachdem Jegliches
günstige Erledigung gefunden, wird der Verlobungstag
, der gewöhnlich ein Sonntag ist,
festgesetzt.

In vielen Landstrichen lebt das weibliche
Geschlecht beinahe o-anz abgeschlossen und

<z> O

nur besondere Gelegenheiten, wie Festlichkeiten
, verschaffen einem jungen Mann Möglichkeiten
, Mädchen kennen zu lernen, von
denen er sich eines als Lebensgefährtin
aussuchen könnte. Ist letzteres geschehen,
so geht der junge Mann zu den Eltern des
betreffenden Mädchens und wirbt um ihre
Hand. Die beiden Brautleute sehen sich am
Ta^e des Ring-wechsels wieder.

In anderen Gebenden verlangt das Her-
kommen, dass der Jüngling seiner Braut
selbst die Werbung überbringe. Der junge
Mann sucht nun seine Auserwählte an einem
öffentlichen Platz zu treffen, am Brunnen zum
Beispiel; ist dies nicht möglich, so sucht er


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