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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0149
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sie bei einer, beiden befreundeten, Familie zu
finden und zeigt ihr dann durch das Zuwerfen
eines Apfels oder einer Blume an, dass er
um ihre Hand sich bewerbe.

In anderen Gegenden schliesslich, wo das
weibliche Geschlecht vollkommen abgeschlossen
ist und gar niemals in die Oeffentlichkeit
kommt, lässt ein junger Grieche nach ihm
gemachter Schilderung eines ihm persönlich
unbekannten Mädchens durch einen Freund
um dieses Mädchen werben.

Ausgenommen die Verwandten, werden
nur intimste Freunde und Freundinnen zu
einer Verlobung eingeladen.

Die Hauptfestlichkeit der Verlobung (Ara-
w o n) ist der Ringwechsel: Es werden zwei
Ringe hergestellt; der eine trägt den Namen
der Braut (A r a woniastikia), der andere
den des Bräutigams (Arawoniastikos).
Der Ring, in welchem der Name des Bräutigams
eingravirt ist, wird dem Mädchen,
der mit dem Namen der Braut dem Jüngling


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