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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0150
I 20

angesteckt, worauf die Anwesenden den
Brautleuten und deren Eltern oratuliren. Es
werden Bonbons zum Naschen verabreicht
und den Gästen in die Taschen gesteckt
und in die Taschentücher eingewickelt, damit
auch denen, die nicht mitgekommen sind,
einiges zukommt. Die Gäste sprechen noch
ihren Wunsch aus, zur Hochzeit eingeladen
zu werden, und ziehen sich zurück.

Um der Verlobung mehr Feierlichkeit zu
verleihen, werden oft ein oder zwei Priester
zugezogen. In die Mitte des Zimmers wird
ein kleiner mit einem Tuch bedeckter Tisch
gebracht, auf dem ein Heiligenbild aufgestellt
wird. Die Geistlichen legen ihre Kirchenkleider
an und verrichten einige Gebete.
Einer der Priester nimmt den Ring, welcher
den Namen der Braut trägt, macht mit ihm
über das Heiligenbild dreimal das Zeichen des
Kreuzes, steckt ihn an den Finger des Bräutigams
und sagt dreimal:

„Es verlobe sich der Knecht Gottes (folgt


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