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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0154
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Nach vielem Debattiren erklären sie endlich
; dass im Hause doch eine junge Kuh zu
verkaufen sei, und der Handel beginnt.

Unter grossem Lärm und Gepolter gelangt
man zum Kaufpreis, worauf eine Thür sich
aufthut und das Mädchen — nach den dortigen
Sitten müsste ich sagen ,,die junge Kuh" —
erscheint. Vom Aeltesten angefangen, küsst
sie einem jeden der Anwesenden die Hand
und zieht sich dann in einen Winkel zurück,
wo sie sich ganz stumm und wie gelähmt
verhält. Darauf beginnen die Gratulationen.
Nun erscheint ein Mann mit einer Flasche
Wein, welche er einigemal von Einem zum
Anderen bringt, und zieht sich zurück um
dem „Geschenkevertheiler" Platz zu machen.
Es ist dies ein junger, kräftiger Bursche,
der im Namen der Braut den Anwesenden
Taschentücher verabreicht. In der anderen
Hand hält er ein halbgefülltes Glas Wein, in
welches jeder Gast eine Geldmünze hineinwirft.
Darauf zieht sich die Gesellschaft zurück.


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