http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/loebel1897/0155
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Der Bräutigam, der gleich nach dem „Kauf
erschienen war, tritt an die Thürschwelle und
küsst jedem Weggehenden die Hand, wofür
jeder Gast ein kleines Geschenk in Form
einer Geldmünze ihm in die Hand drückt.
Wenn die Aussteuer der Brautleute verfertigt
ist, sendet der Bräutigam seiner Braut
die Hochzeitsgeschenke, denen er' einen
Honigkuchen beigiebt. Damit soll er ihr
anzeigen, dass der Hochzeitstag herannaht.
Acht Tage später wird auch Hochzeit
(Chara) gehalten.
Während der Woche, welche der Hochzeit
vorangeht, sind es ganze Reihen von Festen,
die sich aufeinanderfolgen; es sind dies: das
Führen der Braut ins Bad, Ausstellung- der
Aussteuer, der Hauseinrichtung und der
Geschenke, grosse Tafel, viel Tanz, Musik
und Gesang.
Nicht uninteressant ist die Art und Weise,
wie die Geschenke der Braut dem Bräutigam
überbracht werden. Dieselben werden von
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